Und dort geht es ja “nur” darum, Gesunde von A nach B zu transportieren! Und die Lufthansa braucht aufgrund ihrer zentralistischen Logistik alternativlos die Online-Anbindung aller ihrer Tausende von unselbständigen Daten-Tentakel!
Freiberuflich, mittelständisch und persönlich geführte Arztpraxen sind durch weltweites Versagen der vulnerablen Datennetze überhaupt nicht gefährdet. Wir erledigen unseren Behandlungsauftrag subsidiär, selbständig und unabhängig vor Ort. Eine Online-Anbindung in der durch die eCard erforderten Weise würde damit ein-für-alle-Mal Schluß machen.
Es wäre so, als ob sich ein Herzgesunder freiwillig die AV-Überleitungsstrukturen wegbrennen ließe, weil ihm ein Siemens-Pacemaker der neusten Generation mit MP3-Wiedergabe und Geo-Tagging sowie ein paar GdB-Prozente angeboten oder aufgenötigt würden. Um sich anschließend – als nunmehr Technik-abhängiger Mensch – für den Rest seines Lebens mit dem Siemens-Kundendienst und dessen Hotline herumschlagen zu müssen.
So blöd sollte man sein (als Praxisinhaber)! So uninformiert ist man leider (als Versicherter)!
Aber wir arbeiten weiter an beiden Zielgruppen!
Mit besten kollegialen Grüßen
Axel Brunngraber, FÄ, Hannover
P.S.: der “unabhängige” Datenschützer der Kieler Landesregierung hatte ja auf dem Ulmer Ärztetag durchblicken lassen, daß die eCard-nutzenden, vernetzten Online-Ärzte regelmäßige verpflichtende, kostenpflichtige IT-Audits ihrer Praxen durchführen lassen müssen. Billiger als die Wartungskosten einer Teil-Radiologie inklusive Konstanzprüfung, Schulung der Mitarbeiterinnen, Prüfkörper dürfte all das auch nicht zu bekommen sein…