(DÜSSELDORF) Sie haben es sicher schon geahnt und wir haben ja auch schon darüber geschrieben – die kommenden Tage gehören wieder dem Messetrubel. Sie können uns vom 14. Bis zum 17. September auf der Rehacare in Düsseldorf treffen. Sie finden unseren Stand (und uns) in Halle 3, Stand F 42. (Zi)
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Der Vordenker Award
Die Initiative Gesundheitswirtschaft e.V. (IGW), die B. Braun Stiftung und der Bibliomed-Verlag haben anlässlich des DRG-Forums in Berlin am 17. März 2016 den Vordenker Award der Gesundheitswirtschaft ausgelobt. Überreicht werden soll der Preis erstmals auf dem 16. Nationalen DRG Forum im März 2017. Der Award soll an eine Persönlichkeit aus der Gesundheitswirtschaft verliehen werden, die mit … Weiterlesen →
40. Deutscher Krankenhaustag im Rahmen der MEDICA – Krankenhäuser in einer neuen Zeit
„Eine neue Regierung stellt auch die Krankenhäuser vor neue Aufgaben. Und ein Viererbündnis in einer neuen Farbkonstellation wird sicherlich für die kommenden Jahre eine besondere Herausforderung“, erklärte Georg Baum, Geschäftsführer der Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag (GDK) bei der Vorstellung des aktuellen Kongressprogramms in Düsseldorf. „Der 40. Deutsche Krankenhaustag bietet eine gute Gelegenheit, die strategischen Fragen für die kommenden vier Jahre zu stellen und zu diskutieren. Für uns ist klar, dass diese neue Zeit vor allen Dingen durch den Fachkräftemangel geprägt sein wird. Erfolg oder Misserfolg der Politik in den kommenden Jahren wird sich auch daran messen lassen, ob man Antworten auf den Fachkräftemangel in der Pflege findet. Dazu gehören auch Fragen, wie durch Entbürokratisierung und beispielsweise bauliche Maßnahmen und Modernisierungen das Arbeitsfeld Krankenhaus attraktiver und moderner zu gestalten ist“, so Baum. Insbesondere das Thema Digitalisierung stelle für die Krankenhäuser ein ganz wesentliches Zukunftsfeld dar. „Doch auch der Politik muss klar sein, dass diese Mammutaufgabe nicht ohne Finanzmittel zu schultern sein wird. Wir brauchen ein Sonderprogramm Digitalisierung, um die Krankenhäuser hier zukunftsfähig zu machen. Und wir müssen die Chancen umfassend nutzen, von der elektronischen Fallakte bis hin zur Frage, ob Smartphones und Tablets sinnvolle Instrumente sein können, um Pflegekräfte zu entlasten“, erklärte Baum, der auch Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft ist. Zudem forderte er, dass für die Betriebskosten ein Digitalisierungszuschlag von Nöten sei. Dies alles werde auf dem Krankenhaustag Thema sein. Mit dem Titel „Krankenhäuser in einer neuen Zeit“ steht der Deutsche Krankenhaustag, der im Rahmen der weltweit größten Medizintechnik Messe Medica vom 13. bis 16. November 2017 in Düsseldorf stattfindet, ganz im Zeichen des politischen, digitalen und auch wirtschaftlichen Umbruchs. In zahlreichen unterschiedlichen Foren und Veranstaltungen werden Themen wie Qualität, Controlling und Patientenorientierung praxisnah diskutiert. Zentrale Veranstaltung des Deutschen Krankenhaustages ist das DRG-Forum am ersten Kongresstag. Die Entwicklung des DRG-Katalogs und des Entgeltsystems in der Psychiatrie (PEPP) aus Sicht von Krankenhäusern, Kostenträgern und Ministerium werden von Fachleuten diskutiert. Im BDI-Symposium dreht sich alles um die Frage der Versorgungsplanung durch Qualitätsvorgaben – und dies sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich. Der Frage, welche Bedeutung und Rolle Patientenfürsprecher und der Dialog mit Patientinnen und Patienten im Alltag haben, stellt sich die Fachtagung des Bundesverbandes der Patientenfürsprecher in Krankenhäusern. Im Rahmen des 40. Deutschen Krankenhaustages findet wieder der Europäische Krankenhauskongress statt. Mittlerweile zum vierten Mal treffen sich Vertreter aus den europäischen Mitgliedstaaten zur European Hospital Conference am 16. November 2017. Dabei debattieren Experten aus unterschiedlichen Ländern der Europäischen Union zum Oberthema „Chancen und Risiken von E-Health“. Der Deutsche Krankenhaustag ist die wichtigste Plattform für die deutschen Krankenhäuser und findet jährlich im Rahmen der MEDICA statt. Die Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag mbH (GDK) hat die Aufgabe, den Deutschen Krankenhaustag auszurichten sowie Ausstellungen, Kongresse, Tagungen und Symposien durchzuführen, zu fördern und zu unterstützen. Gesellschafter der GDK sind die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK) und der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD). Der Pflegebereich ist durch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen (ADS) und den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBFK) in die Arbeit der GDK eingebunden. Weitere Informationen finden Sie im Kongressprogramm unter www.deutscher-krankenhaustag.de. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.
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Neue, teure Medikamente: KBV muss Ärzte besser über Zusatznutzen informieren
Anlässlich des 119. Deutschen Ärztetages vom 24. bis 27. Mai 2016 in Hamburg appelliert der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) an die Ärzteschaft, sich stärker dem Thema Nutzen und Wirtschaftlichkeit der Verordnung von neuen hochpreisigen Medikamenten zu stellen. „Die Erkenntnisse der frühen Nutzenbewertung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) kommen in der Arztpraxis oft nicht an“, erklärte Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) müsse darauf hinwirken, dass die Ergebnisse endlich regelhaft in der Praxissoftware der Ärzte hinterlegt werden, und zwar in einer für den Praxisalltag tauglichen, komprimierten Form. Elsner: „Als Lizenzierer der Arztinformationssysteme hat die KBV die Möglichkeit, dafür zu sorgen, dass den Ärzten diese wichtigen Informationen in der Software zur Verfügung gestellt werden.“ Die Informationen über Zusatznutzen seien Grundlage für eine qualitativ hochwertige Versorgung der Versicherten. An die Politik richtete die Vorstandsvorsitzende den Appell, die Veröffentlichung der Ergebnisse der frühen Nutzenbewertung per Gesetz verpflichtend zu regeln. Kritisch wertete sie Pläne der Politik, auf die öffentliche Listung des Erstattungspreises zu verzichten. „Ärzte brauchen diese Informationen, um wirtschaftlich verordnen zu können. Der Gesetzgeber muss sicherstellen, dass sie ihnen auch künftig zur Verfügung stehen.“ Die vdek-Vorstandsvorsitzende rief zudem die medizinischen Fachgesellschaften auf, die Ergebnisse der frühen Nutzenbewertung regelhaft in ihren Leitlinien zu verankern. Elsner: „Dies muss im Interesse der Versicherten Standard werden. Dabei ist wichtig, dass die Ergebnisse zeitnah nach Veröffentlichung in die Leitlinien aufgenommen werden, um ärztliches Handeln auf Grundlage qualitativ hochwertiger, evidenzbasierter Befunde zu fördern.“ Die Ausgaben für Arzneimittel steigen bei den gesetzlichen Krankenkassen seit Jahren kontinuierlich an, von 2014 bis 2015 nahmen sie um fast vier Prozent zu. Sie machten damit rund 17,3 Prozent der gesamten Leistungsausgaben der Kassen aus und stellen deren drittgrößten Ausgabenblock dar (nach Krankenhaus- und ärztlichen Behandlungen). Der Großteil des Ausgabenzuwachses bei Medikamenten ist auf neue hochpreisige Arzneien zurückzuführen. Hintergrund: Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG) im Jahr 2011 hat der G-BA die Aufgabe erhalten, für alle neu zugelassenen Arzneimittel nach Markteintritt eine wissenschaftliche Begutachtung ihres Zusatznutzen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie durchzuführen („frühe Nutzenbewertung“). Die Ergebnisse dieser Bewertung stellen die Grundlage für die Preisverhandlungen (Verhandlung über den „Erstattungsbetrag“) zwischen dem GKV-Spitzenverband und dem Pharmaunternehmen dar. Aufgrund der Regelungen des AMNOG können Pharmahersteller in Deutschland ein Jahr lang einen beliebig hohen Preis für neue Arzneimittel festlegen, was zum Teil zu „Mondpreisen“ führt. Der verhandelte Erstattungsbetrag gilt dann erst ab dem 13. Monat nach Markteinführung. Pressemitteilung des vdek
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