Die Nobelpreise sind gerade vergeben worden. Beim nächsten Mal bin ich mit dabei. Jawoll. Mit einer bahnbrechenden wissenschaftlichen Studie, welche sich momentan gerade Stadium der fortgeschrittenen Konzeption befindet. Natürliche ist alles noch streng geheim.
Und darum erzähle ich hier auch nichts. Genau. Gar nichts.
Nur soviel: Es geht um Parkgebühren. Und deren Einfluss auf die Gesundheit der Parkenden.
Genaugenommen um die Parkgebühren auf dem Parkplatz des Kreiskrankenhauses in Bad Dingenskirchen.
Es gab nämlich mal eine Zeit, da war das Parken am Krankenhaus umsonst. Jawoll, so richtig umsonst, für umme, für lau, hat nix gekostet. Und die Leute sind in Scharen ins Krankenhaus geströmt, sind geröntgt und behandelt worden und waren krank.
Ja, und dann hat man Parkgebühren eingefügt. Und siehe da: Von jenem Tag an sind deutlich weniger Menschen ins Krankenhaus gekommen. Weniger Ambulanzkunden, weniger Röntgen, weniger krank sein.
Kurzum: es besteht ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der Höhe der Parkgebühren und der Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen. Wenn sich diese Hypothese bestätigt, dann böten sich hier wunderbare Möglichkeit, um einerseits die Gesundheit aller Bürger zu sichern und andererseits die Kassen der Krankenkassen zu füllen: Erhebt Parkgebühren. Überall. Immer. Je näher zum Krankenhaus, desto höher.
Und gebt mir zehn Prozent ab.