Einmal mehr stellt die Schweinegrippe uns Lebensretter und Weißkittelmonster vor eine schwierige Gewissensfrage. Denn: sollte es wirklich hart auf hart kommen, also so von wegen Super-Gau mit echter Pandemie wie anno 1917 die Spanischen Grippe, dann stehen wir an vorderster Front: eine Menge Arbeit und zahllose Überstunden dürften auf uns zukommen.
Wenn wir nicht… ja, wenn wir nicht selbst krank werden. Denn auch wir Halbgötter in Weiß bestehen nur aus Fleisch und Blut und sind für die tückischen Viren genauso anfällig wie Oma Piepenbrink und Opa Wanzlhuber.
Also sollten wir uns impfen lassen. Wie Oma Piepenbrink und Opa Wanzlhuber. Nicht nur ältere Menschen, sondern auch in Gesundheitsberufen arbeitende Personen gelten als besonders gefährdet und sind nach derzeitigen Richtlinien vordringlich zu impfen.
Nun ist der Impfstoff in der letzten Zeit ja ins Gerede gekommen.
Die Politiker, die uns regieren und die Jungs (und Mädels), welche am Hindukusch die deutsch-afghanische Grenze verteidigen sind bekanntlich nach eigenen Aussagen zwar „nichts Besseres, aber etwas Anderes“ als wir und bekommen daher einen besseren – Verzeihung, einen anderen, vermutlich besser verträglichen Impfstoff.
Und wir?
Billigspritze oder doch lieber auf Risiko gehen und im Falle des Falles dann halt eine Woche krank im Bett liegen?
Was macht Ihr?