Notärzte gelten als Könige der Landstrasse, smarte Retter, schnelle 13 usw. Täglich werden sie konfrontiert mir Leben und Tod, mit Leid, mit Blut und anderen unappetitlichen Situationen. Sie sind fachlich brilliant und versiert, die besten ihrer Zunft … Ständig schweben sie selbst in Lebensgefahr und geben ihr letztes Hemd zum Wohle des Patienten. Soweit die Theorie, doch wieviel Wahrheit steckt in der Heroisierung des gemeinen Notarztes und dessen Einsätze?
- These 1: Notarzteinsätze sind in der Regel Verkehrsunfälle bei denen es immer um Schwerstverletzte geht.
- Antwort: Eher selten, häufig hingegen sind Einsätze mit Synkopen und harmlosen Kreislaufproblematiken. Unmännlich.
- These 2: Notärzte sehen unverschämt gut aus.
- Antwort: Nee, nee, da gibts unterschiedliche Typen, auch mit Schnäutzern.
- These 3: Notärzte sind 72 Stunden und mehr im Dienst.
- Antwort: Ja, ja, die goldenen alten Zeiten, heutzutage packen die Schriftgelehrten gerade mal 36 Stunden. Schwach.
- These 4: Notärzte können selbst Hubschrauber fliegen und auch mal nen Verbrecher prima überwältigen.
- Antwort: Kleiner Tipp: Nicht so viel Ärzteserien gucken.
- These 5: Notärzte sind die besten aller Ärzte.
- Antwort: Nee, die Einsätze laufen idealerweise genormt ab. Und kommt mal ein schwieriger Fall kann man immer noch den Rettungsdienstler fragen.
- These 6: Notärzte klauen immer Kugelschreiber.
- Antwort: Stimmt, sie sind kugelschreiberfressende Monster. Daher gibts in unserem RTW jetzt ein 30×5 cm grosses Exemplar davon. Den steckt keiner ein.
Habt Ihr noch weitere Thesen auf Lager?
Artikel zum Thema passend:
Artikel von: Monsterdoc