Noroviren – ein Erfahrungsbericht

Nachdem ich vorher die trockenen Fakten über Noroviren gebracht habe, kommt hier ein persönlicher Erfahrungsbericht – Vorsicht, vielleicht besser nicht beim Essen lesen!

Junior (damals 13 Monate alt – das war letzten Herbst) fängt Sonntag Nacht plötzlich an zu schreien wie am Spiess.

…Gegen Morgen beruhigt sich das Ganze etwas, allerdings kommt der Morgenschoppen um 11 Uhr komplett wieder hoch – danach will er nichts mehr essen. Wenigstens trinkt er noch genug Tee, Kinder verlieren sehr schnell viel Flüssigkeit durch Erbrechen und Durchfall und müssen darum häufig ins Spital.

Mit Itinerol für Säuglinge gibt sich das Erbrechen, allerdings hat er inzwischen Durchfall bekommen – sehr flüssigen, was ausser dem Windel- noch häufiges Kleider-wechseln nach sich zieht.

…Zurückrechnen zeigt, dass er das Virus im Tagi aufgelesen haben muss und tatsächlich bestätigt telefonisches Nachfragen, dass dort der Virus umgeht (etwas, was ich das nächstemal lieber Vorher wissen will).

…Nachts um 12 reicht es gerade noch auf die Toilette, bevor sich das Essen schwallartig verabschiedet – oben und unten hinaus. … Danach fühle ich mich besser, bis sich das Ganze 1 Stunde später nochmals wiederholt .. und nochmals und nochmals … bis nichts mehr drin ist, was rauskommen könnte.

…Ich habe absolut keinen Appetit und das einzige, was ich zu mir nehme ist Tee und Zwieback und dazwischen etwas Cola.

…Mein Mann hatte übrigens nur ein bisschen Durchfall – offensichtlich nützt das Actimel das ich ihn zwinge zu nehmen wegen seinem schlechten Immunsystem doch etwas…

One thought on “Noroviren – ein Erfahrungsbericht

  1. Noroviren-Alarm: Trinkwasser macht krank!

    Norovirus-Infektionen werden durch Fäkalien entweder in Lebensmitteln oder im Trinkwasser ausgelöst. In allen Gewässern kommen Viren vor. Unsere veralteten Wasserwerke können Viren regelmäßig nicht filtern. Noroviren bleiben in kälterem Wasser länger ansteckend als in wärmerem Wasser. Die Norovirus-Infektionen folgen dem Verlauf der Kälte in den Wasserleitungen. Lebensmittel haben das ganze Jahr über die gleiche Temperatur. Das Trinkwasser nicht. Es hat sein Temperaturminimum im Februar. Also muss Trinkwasser die Norovirusinfektionen auslösen, bevor sie sich insbesondere in Gemeinschaftseinrichtungen ausbreiten können. Die Ultrafiltration kann Viren aus dem Trinkwasser filtern. Dabei entstehen zusätzliche Kosten von nur 0,50 € je Person und Monat. Eine vorsorgende Gesundheitspolitik muss Infektionsketten durchbrechen. Die Ultrafiltration würde die Kosten im Gesundheitswesen, die Lohnnebenkosten und die Ausfallzeiten am Arbeitsplatz reduzieren, auch bei anderen durch Trinkwasser übertragenen Infektionen. Auch die H5N1-Vogelgrippe kann mit dem Trinkwasser übertragen werden. Eine epidemiologische Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar die saisonale Influenza durch das Trinkwasser ausgelöst wird.

    Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann, Vorstand des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
    soddemann-aachen@t-online.de
    http://www.dugi-ev.de/nrhz_SOD_TW_HOEHN_20080924.pdf
    http://www.springerlink.com/content/x6138263qn388085/
    http://www.dugi-ev.de/umg%202_2006-Maunula.pdf
    http://www.dugi-ev.de/dbu_workshop_20081004.pdf
    http://www.dugi-ev.de/umg%202_2006-Soddemann.pdf
    http://www.dugi-ev.de/information.html

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