Es spart sich gut beim sterbenden Patient

Ich wusste gar nicht, dass man soviel sparen kann, aber man kann es, zumindest in der Palliativversorgung bei Menschen auf ihren letzten Lebensweg:

Im ersten Halbjahr 2008 haben die Gesetzlichen Krankenkassen auch nur 1,2 Millionen Euro in diesen Bereich fließen lassen. Vorgesehen sind für das gesamte Jahr 2008 aber 130 Millionen Euro – ein Betrag, der zuverlässig wieder um ein Vielfaches verfehlt werden wird. Palliativversorgung: Kostendämpfungsfaktor 148: http://faz-community.faz.net/blogs/biopolitik/default.aspx

Also 130 Millionen Euro waren oder seien für das Jahr 2008 angedacht für die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV). Die Investition fällt also sehr mager aus. Wenn wundert es, wenn man doch die Palliativversorgung erst einklagen muss.

Morgen geht es bei uns ins Kinderhospiz „Regenbogenland“ (Düsseldorf), natürlich ohne die Genehmigung der Hospizpflege und nicht einmal die vollstationäre Pflege wird einem „gegönnt“, obwohl sie nach dem Pflegebedürftigkeitsrichtlinien einem zustehen müsste. So müssen wir auf die Verhinderungspflege zurück greifen. Dies heißt aber, wenn ich als Pflegeperson ausfalle, so muss die Lady in die Klinik, da leider kein Laie ein Intensivkind betreuen kann, allein schon wegen dem Luftröhrenschnitt.

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