Hat jemand Erfahrung mit der psychotherapeutischen Begleitbehandlung eines Patienten mit M. Boeck? Es handelt sich um einen 38 j. Mann mit chronischer Verlaufsform.
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39. Deutscher Krankenhaustag: Demografie gibt den Ton an
Am zweiten Tag des Deutschen Krankenhaustages erläuterten Experten zentrale Herausforderungen, denen Krankenhäuser jetzt und in Zukunft gegenüberstehen. Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Thomas Reumann, betonte in seiner Eröffnung, dass es an der Zeit sei, unterschiedliche Modelle zu diskutieren, wie die Verantwortungsverteilung zwischen Bund, Ländern und Krankenkassen aussehen müsse. Zwei große Herausforderungen seien zu bewältigen. „Zum einen müssen wir uns der dramatischen Entwicklung der Digitalisierung stellen. Und wir dürfen bei allen Fragen niemals vergessen, die Demografie gibt den Ton an“, so Reumann. Wolfgang Pföhler, Präsident des Kuratoriums des Deutschen Krankenhausinstituts, der sich in seinem Vortrag mit dem realen Investitionsbedarf der Krankenhäuser beschäftigte, stellte fest: „Wir benötigen intelligente Wege, um die Investitionsfinanzierung zu sichern. Derzeit hat man den Eindruck eines absoluten Stillstandes zwischen Bund und Ländern.“ Nach seiner Auffassung sei ein nationaler Kraftakt unter Beteiligung des Bundes und einer Sonderförderung im IT-Bereich dringend erforderlich. „Zudem sollte die Finanzierung der Wiederbeschaffung kurzfristig zu beschaffender Güter und kleiner baulicher Maßnahmen über pflegesatzfähige Leistungen durch die Kassen bezahlt werden“, so Pföhler. Inwieweit die aktuelle Krankenhausreform die drängenden Fragen der Krankenhäuser bisher beantworten konnte, darum ging es im „KHSG-Umsetzungs-Monitoring“. Georg Baum, DKG-Hauptgeschäftsführer, beschäftigte sich mit der Umsetzung der Finanzvorgaben. „Das Ergebnis ist, dass bis heute noch 500 Millionen Euro, die eigentlich in der Reform vorgesehen waren, nicht in den Krankenhäusern und damit in der Patientenversorgung angekommen sind. Die Zentrumszuschläge, die Situation der Hochschulambulanzen oder Finanzierung der G-BA Mehrkosten sind Beispiele für Verbesserungen, die in diesem Jahr hätten greifen sollen, aber nicht zum Tragen kommen. Klar ist: Trotz der Verbesserungen durch die Reform werden wir ohne grundsätzliche Änderungen in der Finanzierung der ambulanten Notfallversorgung und bei den Investitionskosten nicht aus der strukturellen Unterfinanzierung der Kliniken herauskommen“, betonte Baum Das diesjährige BDI-Symposium drehte sich thematisch um Qualitätsindikatoren und Indikationsqualität. Dr. Regina Klakow-Franck, unparteiisches Mitglied im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), fokussierte sich in ihrem Vortrag auf medizinische und juristische Aspekte von Qualitätsindikatoren. „Qualitätssicherung wurde als Versorgungssteuerungsinstrument entdeckt, als Gegengewicht zu Fehlanreizen im Vergütungssystem“, stellte sie fest. Mit der Möglichkeit von Vergütungsabschlägen sei dem G-BA ein scharfes Schwert an die Hand gegeben worden. Am Beispiel der Frühchenversorgung stellte Klakow-Franck, eine „Toleranzfrist“ aufgrund der ungenügenden Personalsituation in Aussicht. „Aber wenn die Mindestanforderungen danach nicht erfüllt werden, darf die Leistung nicht erbracht und abgerechnet werden.“ Dr. Hans-Friedrich Spies, Präsident des Berufsverbandes Deutscher Internisten, konstatierte: „Ohne Risikoadjustierung wird man Qualitätsindikatoren nicht sicher einführen können.“ Der 39. Deutsche Krankenhaustag bietet bis zum 17. November 2016 Experten und Praktikern im Krankenhauswesen eine interdisziplinäre Plattform, Konzepte und Visionen für das deutsche Krankenhauswesen zu diskutieren. Das ausführliche Kongress-Programm steht unter www.deutscher-krankenhaustag.de als PDF-Datei zum Herunterladen bereit. Der Deutsche Krankenhaustag ist die wichtigste Plattform für die deutschen Krankenhäuser und findet jährlich im Rahmen der MEDICA statt. Die Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag mbH (GDK) hat die Aufgabe, den Deutschen Krankenhaustag auszurichten sowie Ausstellungen, Kongresse, Tagungen und Symposien durchzuführen, zu fördern und zu unterstützen. Gesellschafter der GDK sind die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK) und der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD). Der Pflegebereich ist durch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen (ADS) und den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBFK) in die Arbeit der GDK eingebunden. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.
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Pflegenoten optimieren – nicht abschaffen!
Pflegenoten optimieren – nicht abschaffen! – GKV-Spitzenverband “Die schwache Aussagekraft der Pflegenoten ist keine neue Erkenntnis. Aber nicht die Noten an sich sind das Problem, sondern die gesetzliche Vorgabe, dass Pflegeanbieter, also jene, die geprüft werden, über die Bewertungssystematik und Veröffentlichung der Prüfergebnisse mit entscheiden. Das ist so, als wenn Schüler in der Schule über ihre Benotung mit entscheiden dürfen. Notwendig ist eine Gesetzesänderung. Der GKV-Spitzenverband fordert seit Längerem die Entscheidungskompetenz über die Pflegenoten-Systematik. Nicht die Abschaffung der Noten ist notwendig, sie müssen jedoch schnellstmöglich scharf geschaltet werden“, so Ann Marini, stv. Pressesprecherin des GKV-Spitzenverbandes. Marini weiter: „Wer die Noten abschaffen, aber an den Berichten der Prüfer festhalten will, sollte auch erklären, wie diese Fachberichte dann laienverständlich aufbereitet werden sollen, damit sie eine Orientierungshilfe für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen sein können.“ Statement des GKV-Spitzenverbandes
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BDPK-Bundeskongress und Mitgliederversammlung: Private Klinikunternehmen bestätigen Verbandspräsidentin Dr. Katharina Nebel im Amt und wählen zwei neue Vorstandsmitglieder
Bei seinen turnusmäßigen Vorstandswahlen am 25. Juni 2015 wählte der Bundesverband Deutscher Privatkliniken (BDPK) in Stuttgart Dr. Katharina Nebel für eine dritte Amtsperiode als Präsidentin. Als neue Mitglieder wurden Dr. Marina Martini, Geschäftsführerin der Ameos AG Zürich und Dr. Hans-Heinrich Aldag, Geschäftsführer der Waldklinik Jesteburg, in den Vorstand berufen. Friedel Mägdefrau stand nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung und schied nach 24 Jahren aus dem Vorstand aus. Im Rehafachforum diskutierten Politik, Verband und Kostenträger die Weiterentwicklung und den Handlungsbedarf für eine leistungsfähige medizinische Rehabilitiation. Heike Baehrens, MdB, betonte die zentrale Funktion der Hausärzte bei der Erkennung des Rehabilitationsbedarfs. „Die Feststellung des Reha-Bedarfs muss zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen, nicht wenn schon Pflegebedürftigkeit aufgetreten ist.“ Wichtig ist dabei ein schneller und unbürokratischer Zugang zu Reha-Leistungen. Prof. Gregor Thüsing von der Universität Bonn geht davon aus, dass das Wunsch- und Wahlrecht der Versicherten mit der Änderung des § 40 im GKV-VSG gestärkt wird. „Krankenkassen müssen die Bedürfnisse der Versicherten bei der Auswahl der geeigneten Rehabilitationseinrichtung berücksichtigen. Dabei müssen sie im Einzelfall entscheiden.“ Die Praxis, Kliniklisten ausschließlich nach Preisgesichtspunkten für die Zuweisung zu erstellen, müsse neu bewertet werden. Im Krankenhausforum wurde über die aktuelle Krankenhausreform und ihre Auswirkungen auf die Versorgung diskutiert. Dr. Boris Augurzky betonte den Handlungsbedarf für eine leistungsfähige und wirtschaftliche Krankenhauslandschaft, besonders vor dem Hintergrund, dass Mitte der 2020er Jahre die sozialen Sicherungssysteme in große Gefahr geraten. Prof. Dr. Jonas Schreyögg sagte in seinem Vortrag, dass die Stärkung von Qualität als Wettbewerbsparameter grundsätzlich begrüßenswert sei, doch dass es auf die Umsetzung im GBA ankomme. Die Politik verteidigte die Krankenhausreform. „Ein Abbau der Überkapazitäten und die Sicherstellung der Versorgung ist unumgänglich“, so Lothar Riebsamen, MdB. Der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg, Dr. Christopher Hermann sagte, dass mit der Einführung des DRG-Systems kein Strukturwandel erreicht worden sei. Daher sei der Ansatz zu begrüßen, dies über die Qualitätsausrichtung umzusetzen, was im Gesetzentwurf klar definiert sei. Vorstandswahl Die Wahl erfolgte im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung des BDPK, der die Interessen der rund 1.000 Krankenhäuser und Rehabilitationskliniken in privater Trägerschaft vertritt. Der Versammlung vorausgegangen war ein Kongress mit rund 250 Teilnehmern aus Politik, Wissenschaft und Praxis. Dem Vorstand des BDPK gehören zwölf Mitglieder an, die laut Satzung alle drei Jahre von der Mitgliederversammlung bestätigt oder neu gewählt werden. Mitglieder des aktuellen BDPK-Vorstands sind: Dr. Katharina Nebel M. Sc. (Präsidentin), Geschäftsführende Gesellschafterin der Private Kliniken Dr. Dr. Nebel, Vlotho Dr. Ulrich Wandschneider (1. Vizepräsident), Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Asklepios Kliniken GmbH, Hamburg Dr. Michael Philippi, (2. Vizepräsident), Vorsitzender des Vorstandes der Sana Kliniken AG, München Dr. Hans-Heinrich Aldag, Geschäftsführer der Waldklinik Jesteburg GmbH & Co. KG Dr. Francesco De Meo, Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) der HELIOS Kliniken GmbH, Berlin Norbert Glahn, Vorstandsvorsitzender der AHG – Allgemeine Hospitalgesellschaft AG, Düsseldorf Dr. Markus Hamm, Geschäftsführer Schön Klinik, Prien am Chiemsee Dr. Marina Martini, Geschäftsführerin der Ameos AG Zürich Berthold Müller, Geschäftsführender Gesellschafter Pre.Di.Ma. GmbH Herbert-M. Pichler, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes der Privatkrankenanstalten Bayern und Geschäftsführer der Futura Med Beratungsgesellschaft, München Ellio Schneider, Geschäftsführer der Waldburg-Zeil Kliniken, Isny-Neutrauchburg Dr. Dr. Martin F. Siebert, Vorstandsvorsitzender der Rhön-Klinikum AG
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