Meine privat versicherte Patientin ist von mir nach vom Labor diagnostiziertem Papabstrich Gruppe III d über die erforderliche Abstrichkontrolle in 3 Mon informiert worden. Nach 3,5 Monaten wurde ihr ein Erinnerungsschreiben geschickt, da sie sich nicht gemeldet hatte. Weitere 4 Wochen später erneute Erinnung per Post und schließlich abschließend ein Einschreiben.
Keine Reaktion von der Patientin.
Die in Rechnung gestellten Portokosten will die Patientin nicht tragen.
Ist einem Kollegen/einer Kollegin die Rechtslage bekannt?
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“Nachtdienstcheck” von ver.di unseriöse Nacht-und Nebelaktion
Zum heute von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) veröffentlichten “Nachtdienstcheck” in Krankenhäusern erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: “Der sogenannte “Nachtdienst-Check” von ver.di ist eine absolut unseriöse Grundlage zur Beurteilung der Leistungen des Pflegepersonals in den deutschen Krankenhäusern. Zum einen hat die Gewerkschaft keine medizinische Kontrollfunktion und zum anderen schon gar keine medizinische Beurteilungskompetenz. Den in der Nacht in der Tat schwere und verantwortungsvolle Aufgaben wahrnehmenden Mitarbeitern mit suggestiv formulierten Fragebögen Defizite bei der Ausführung ihrer Arbeiten zu unterstellen, muss zwangsläufig zu absolut verfälschten Einschätzungen führen. Die Sicherheit der Patienten und die Einhaltung der dazu bestehenden Vorschriften hat für die Krankenhäuser allerhöchste Priorität. Es steht aber außer Frage, dass personelle Engpässe existieren können. In den Kliniken sind ca. 5.000 Stellen in der Pflege unbesetzt. Nicht, wie ver.di behauptet, um Kosten einzusparen, sondern weil vielerorts Pflegekräftemangel herrscht. Gleichwohl zeigt die gemeinsam mit den Krankenkassen jährlich durchgeführte Qualitätsberichtserstattung, dass die medizinische Versorgung der Patienten auf gesichertem höchstem Niveau stattfindet. Mit ihrer überzogenen Behauptung über die Gefährdung von Patienten verunsichert ver.di die Bevölkerung, diskreditiert das Verantwortungsbewusstsein der Träger und die fachliche Kompetenz ihrer Mitarbeiter. Als maßgebliche Arbeitnehmerorganisation in den Selbstverwaltungsorganen der Gesetzlichen Krankenkassen muss sich ver.di fragen lassen, wie sie die regelmäßig ablehnende Haltung des GKV-Spitzenverbandes zur Refinanzierung von mehr Personal in den Kliniken begründet. Mehr Engagement in ihrem eigenen Verantwortungsbereich in den Selbstverwaltungsgremien der Krankenkassen wäre effizienter als unseriöse Nacht-und Nebelaktionen in den Krankenhäusern. Absolut unrealistisch ist die von ver.di in den Raum gestellte Forderung von 160.000 zusätzlichen Kräften mit einem Finanzierungsbedarf von 8 Milliarden Euro. Es wäre viel gewonnen, wenn im Rahmen der Krankenhausreform die jährlichen Tarifsteigerungen 1:1 von den Krankenkassen erstattet würden.” Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist der Dachverband der Krankenhausträger in Deutschland. Sie vertritt die Interessen der 28 Mitglieder – 16 Landesverbände und 12 Spitzenverbände – in der Bundes- und EU-Politik und nimmt ihr gesetzlich übertragene Aufgaben wahr. Die 1.996 Krankenhäuser versorgen jährlich 18,8 Millionen stationäre Patienten und rund 18 Millionen ambulante Behandlungsfälle mit 1,2 Millionen Mitarbeitern. Bei 90 Milliarden Euro Jahresumsatz in deutschen Krankenhäusern handelt die DKG für einen maßgeblichen Wirtschaftsfaktor im Gesundheitswesen. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG)
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8. ÖSTERREICHISCHER GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS am 2. März 2016 in Wien
Vormerken: Der 8. ÖSTERREICHISCHE GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS findet statt am 2. März 2016 in Wien im Austria Trend Hotel Savoyen. Das Gesundheitssystem ist derzeit im massiven Umbruch. Die Innovationsfähigkeit der Medizin und die demographische Entwicklung prägen den Wandel. Deshalb werden heute mehr und mehr Probleme der Finanzierung und der Qualität öffentlich diskutiert. Immer stärker rücken die gesundheitspolitischen Themen … Weiterlesen →
Leichtfertiger Einsatz von Antibiotika bei Erkältungen macht diese wirkungslos
Der breite Einsatz von Antibiotika ist der Grund für die Zunahme multiresistenter Keime. Vor allem bei Erkältungen werden sie noch zu häufig und zu leichtfertig eingesetzt. Bereits bei kurzen Krankschreibungen, bis zu drei Tagen, hat jeder vierte TK-Versicherte im vergangenen Jahr ein Antibiotikum verordnet bekommen. Das zeigen Vorabdaten aus dem Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK), der morgen in Berlin vorgestellt wird. Antibiotika helfen nur bei Erkältungen mit bakterieller Ursache. Sie haben bei viralen Infekten, die zumeist für Erkältungen verantwortlich sind, keine medizinische Wirkung. Die hohe Zahl der Verordnungen bei kurzer Krankheitsdauer lässt darauf schließen, dass Antibiotika häufig „auf Verdacht“ verschrieben werden, obwohl eine bakteriell bedingte Erkältung nicht nachgewiesen ist. „Einige Erkältungen müssen einfach durchgestanden werden“, so Tim Steimle, Leiter des Fachbereiches Arzneimittel der TK. „Vor allem bei erkälteten Kindern ist der Druck in der Arztpraxis jedoch groß, dass ein Medikament verschrieben werden soll. Hier fordern wir mehr Verständnis von allen Parteien. Ein medizinisch unbegründeter Einsatz von Antibiotika fördert die Ausbreitung multiresistenter Keime und setzt die Patienten unnötigerweise dem Risiko von Nebenwirkungen aus.“ „Wir sehen zudem im bundesweiten Verordnungsverhalten große regionale Unterschiede, die epidemiologisch nicht zu erklären sind. Vor allem die Kassenärztlichen Vereinigungen, die Krankenkassen und die Ärzte in den Bundesländern mit hohen Verordnungsraten sind gefordert. Hier sollten Maßnahmen ergriffen werden, die den gezielten Einsatz von Antibiotika stärken“, so Steimle. Im Saarland und in NRW sind die Verordnungsraten besonders hoch (5,8 Tagesdosen pro Kopf) und in Sachsen eher niedrig (3,7 Tagesdosen). Die TK lässt jährlich im Innovationsreport die Innovationskraft der Pharmaindustrie für die Ärzte bewerten. Steimle: „Es kommen viele Medikamente vor allem für spezielle Erkrankungen mit hohen Arzneimittelpreisen auf den Markt – meist mit geringer Innovationskraft. Obwohl es hier Bedarf gibt, haben wir neue Antibiotika schon lange nicht mehr gesehen. Das fünfte Präparat gegen Diabetes ohne patientenrelevanten Zusatznutzen ist hingegen überflüssig.“ Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse
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