Egon Schiele sehnte sich nach einer mönchischen Bruderschaft und malte sich selbst gern als gemarterten Propheten. Joseph Beuys‘ nahm die Rolle eines missionarischen Erlösers an. František Kupka malte in seinem Frühwerk esoterische Tempel – sie alle waren beeinflusst von einem Mann, der als Kohlrabi-Apostel verspottet und jahrzehntelang in Vergessenheit geraten war. Inzwischen wird Karl Wilhelm Diefenbach in zwei öffentlichen Museen (auf Capri und in Hadamar) geehrt – und aktuell mit einer Ausstellung der Frankfurter Schirn.
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Update: Ärztemangel… oder auch nicht…
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Lebenslang gesunde Zähne: Spielerischer Erstkontakt mit dem Zahnarzt
Max ist fünf Jahre alt und hat noch nie Zahnschmerzen gehabt. Heute kommt er entspannt in Begleitung seiner Eltern in unsere Zahnarztpraxis. Wir begrüßen ihn auf Augenhöhe und führen ihn in Ruhe durch unsere Praxis. Dabei fragen wir ihn, ob er das eine oder andere näher angucken will und erklären es ihm. Seine Eltern halten sich im Hintergrund. Max will gerne mal auf einen Behandlungsstuhl klettern, was er selbstverständlich darf und zwar ohne seinen Mund aufmachen zu müssen. Wir erklären ihm in kindgerechter Sprache, was man hier machen kann und zeigen ihm verschiedene bunte Kinder-Zahnfüllungen. Welche würde ihm am besten gefallen, wenn er mal ein Loch in seinem Zahn hätte: Die grüne? Die blaue? Die rote? Oder vielleicht doch die gelbe Füllung? Wie spontan nutzen seine Eltern den heutigen Besuch, um selbst ihre Zähne nachschauen zu lassen. Max klettert auf einen herbeigebrachten Stuhl und schaut mir zu, während meine Mitarbeiterin ihn sicher hält. Wir schenken Max ein farbenfrohes medizinisches Kinder-Zahnputz-Set und verabschieden uns herzlich von ihm und seinen Eltern mit den Worten: „Schön, dass du heute bei uns warst. Du kannst gerne mal wieder zu uns kommen“.