Man sollte meinen dieses Datum steht unter einem schlechten Stern, aber für mich war es heute eindeutig ein guter Stern
Nachdem ich wie so oft heute wieder zusehen durfte wie die „guten“ Abfragethemen wie MHC-Moleküle, Antikörper-Aufbau, spezifisches und unspezifisches Immunsystem im Allgemeinen und die Makrophagen- bzw. B-Zell-Rezeptoren an mir vorbeizogen, fing ich dann gegen Ende schon an zu bangen. Die restlichen Themen hätten dann Myoglobin, Hämoglobin und deren O2-Affinität, der Muskelaufbau incl. Aktin und Myosin und evtl. noch die strukturgebenden Proteine sein können und diese Themen habe ich lange nicht so gut beherrscht, wie die anfänglichen Themen.
Irgendwo dazwischen hing dann ich Als 5. kurz vor Schluss zog unser Prüfer dann meine Karte und ich habe schon mal vorsorglich das Schwitzen bekommen. Jetzt weiß ich auch mal, wie es sich anfühlt, einen totalen Black-Out im Hirn zu haben. Alles wird leer, man versteht kein Wort mehr von dem was man gefragt wird und hat das Gefühl, der Prüfer spricht eine fremde Sprache. Ein schreckliches Gefühl!
Zum Glück habe ich mich relativ schnell erholt und konnte dann mein gestern-Abend-um-23-Uhr noch aufgesaugtes Wissen (Wikipedia sei Dank!) zu ELISA-Testverfahren, Western Blot, monoklonalen Antikörpern und deren Herstellung und den Epitopen zum besten geben. Nicht gerade das Thema das ich mir ausgesucht hätte, aber hey, von 35 zu erreichenden (aber fast unmöglichen) Punkten, habe ich immerhin