Krasse Reaktionen auf Votum zum 11. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS
“Medizin 4.0, die Forderung des Gesundheits-unternehmers Prof. Heinz Lohmann nach der Digitalisierung des Workflows auf der Basis strukturierter Behandlungsprozesse, erhitzt die Gemüter der Akteure. Die ersten Reaktionen auf das Onlinevotum zum 11. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS sind heftig.
Von „völliger Blödsinn“ bis „absolut erforderlich“ reicht das Spektrum der Äußerungen.
Angesichts der großen Herausforderungen, vor denen die Gesundheitsanbieter stehen, ist laut Prof. Lohmann die Übertragung der Methoden und Technologien der Industrie auf die Patientenbehandlung unbedingt erforderlich. Lohmann wörtlich: „Letztlich ist es nur mit Medizin 4.0 möglich, Ärzteschaft und Krankenpflege von Hilfstätigkeiten wie Logistik und Dokumentation zu befreien, damit sie sich auf die Patienten konzentrieren können.“
„Das kann doch nur ein verspäteter Aprilscherz sein!“, schreibt einer der Teilnehmer des Votings. Ein anderer hingegen meint: „Medizin 4.0 wird notwendig werden, um das hohe Niveau der Versorgung auch unter zukünftiger Kostenentwicklung beizubehalten.“ Eindeutig auch diese Reaktion: „Professor Lohmann, Sie haben keine Ahnung vom menschlichen Sein.“ Gegenteilig eine weitere Position: „Mit der Digitalisierung des Workflows lassen sich enorme Ressourcen heben.“
Deutlich auch dieser Widerspruch: „Die Enthumanisierung der Medizin finde ich zum Erbrechen!“ versus „Medizin 4.0 kann die Behandlungsprozesse effektiv unterstützen und erleichtern.“
Die bisherige Abstimmung steht bei 50 Prozent Zustimmung und 50 Prozent Ablehnung.
Was meinen Sie? „Medizin 4.0 – kann es das geben?“
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