Die neue Risikosportart – E-Biken

Ihr kennt das auch? Ihr quält euch mit dem Fahrrad den letzten Berg hoch und werdet plötzlich unverhofft überholt. Kein Problem, wäre es ein junger Rennradfahrer mit gestählten Waden und entschlossenem Blick. Doch leider ist es ein Rentner, der euch gemütlich mit schwerem Gang schwach aussehen lässt. Und weg isser. Ha, und dann seht ihr es … ihr hattet es nicht anders erwartet … es ist ein Cheater … mit einem Motor am Bike.

Tja, eine neue Seuche breitet sich derzeit hierzulande langsam aber sicher aus, das sogenannte Pedelecfahren, sprich Pedelecitis. Und es wird euch alle erwischen, da bin ich mir sicher… doch hört mich bitte an, es ist ein gefährlicher Sport, eine neue Risikosportart. Glaubt ihr nicht? ich habe 5 schlagende Argumente.

  • Da E-Bike Fahrer in der Regel hohe Geschwindigkeiten, also >20 km/h, nicht gewohnt sind, gibt es häufig Unfälle. Zudem werden selten Helme getragen, also Vorsicht Schädel-Hirn-Trauma.
  • Da P-Fahrer häufig in Rudeln auftreten geht eine besondere Gefahr von ihnen aus, vor allem neu: für Fußgänger. Sieht man also einen langsam tretenden Menschen aufm Fahrrad ums Eck schießen —> Deckung!
  • Der Kalorienverbrauch ist leider nicht wie gedacht erhöht. Daher setzt das anschließende Festessen doppelt Fett an. Na gut, ich muss zugeben, man verbraucht mehr Kalorien als beim Autofahren …
  • Vorsicht Fremdaggressionen! Da es mäßig trainierte Radfahrer einfach nicht leiden können, von Pedelecs überholt zu werden, ist unter Umständen Gewalt im Verzug. Merke: Am Berg dann rasch in Powergang wechseln, und weg ist man. 25km/h schaffen auch Tour de France Fahrer bei entsprechender Steigung nicht mehr.
  • An alle Männer: Gefährlich ist auch eine Mutation zum sogenannten MAMIL, “middle-aged-men-in-lycra”, doch dazu später mehr …

Ich hoffe ich konnte euch von der neuen Risikosportart abhalten …