Michaela Brohm Eine Schriftstellerin steht nachts auf einer New Yorker Brücke – nehmen wir einfach an, es war die Brooklyn Bridge – und schaut einem fremden Mann vier Minuten in die Augen. Dieser Blick ist das abenteuerliche Finale eines Selbstversuchs der mit 36 Fragen in einer Bar begann und zum Ziel hat, dass sie sich ineinander verlieben. Detailliert schilderte die Schriftstellerin, Mandy Len Catron, kürzlich dieses aufregende Experiment in der New York Times. Was dubios klingt, hat zuvor im Labor des Psychologen Arthur Aron geklappt: Wildfremde Menschen verliebten sich ineinander – unter Anweisung. Und hier meine leicht riskante These: Wenn es tatsächlich klappt, dass spezifisches Verhalten (hier provoziert durch die Versuchsanweisungen) Verlieben begünstigt, und wir dieses Verhalten auf unsere Aktivitäten übertragen würden, hätten wir fast alle Motivationsprobleme gelöst.
Related Posts
Liebe auf den zweiten Blick – Einstein und die Religion von Markus Mühling
Als ich mich vor einigen Jahren mit vielen anderen für den (inzwischen erfolgten) Wiederaufbau der Ulmer Synagoge engagierte, zu der auch der kleine Albert Einstein und seine Familie gehört hatten, wuchs mein Interesse an der Haltung des bedeutendsten Physikers und Bürgerwissenschaftlers des 20. Jahrhunderts. Ich wollte wissen, was er mit Aussagen wie “Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind” oder “Gott würfelt nicht” denn nun “genau” gemeint hatte. Was genau meinte er mit “Religion” und “lahm”, mit “Gott”… weiter
für die seelenbalance
und dann mal wieder die impfdiskussion – ich zwinge mich, nicht langeweile aufkommen zu lassen im gemüt, aber in der regel bringen mich die diskussionen ausreichend in rage, um nicht demonstrativ zu gähnen. das wäre auch nur zu unfair. alle eltern setzen sich immer das erste mal mit dem impfgedanken auseinander, da muß man sie […]
Steigende Krebsneuerkrankungen
Die Deutsche Krebshilfe geht davon aus, dass die Zahl der Krebserkrankungen bis zum Jahre 2030 um ein Drittel steigen wird. In Deutschland erkranken derzeit jährlich 436.000 Menschen an Krebs – die Tendenz ist steigend.
Der Präsident der Deutschen Krebshilfe und Medizin-Nobelpreisträger Harald zur Hausen, äußerte sich dazu in einem Zeitungsinterview (Neue Osnabrücker Zeitung, 24.02.2010): “Wir […]