Am 1. Dezember 2009 findet der Welt-AIDS-Tag bereits zum 21. Mal statt. Seit 1988 informieren Organisationen weltweit über HIV und AIDS und erinnern an die Opfer der Epidemie. In Deutschland leben nach Angaben des Robert Koch Instituts Ende 2009 etwa 67.000 Menschen mit HIV – rund 3000 haben sich in diesem Jahr neu mit dem Virus infiziert.
Seit 2001 hat sich die jährliche Rate der Neuinfektionen fast verdoppelt. Gründe hierfür liegen unter anderem in der wachsenden Sorglosigkeit der Bevölkerung – ein Ergebnis optimistischer Berichterstattung über neuartige, hochwirksame Medikamente. Was viele Menschen jedoch vergessen: Noch immer ist eine Infektion mit dem HI-Virus nicht heilbar und im Verlauf tödlich. Mehr als 25 Millionen sind seit Beginn der Epidemie an den Folgen der Immunschwäche gestorben. Weltweit sind über 33,4 Millionen Menschen HIV-positiv.
Die Deutsche AIDS-Hilfe nutzt den diesjährigen Welt-AIDS-Tag, um auf die Situation von HIV-positiven Arbeitnehmern aufmerksam zu machen. Noch immer sind Diskriminierung und Benachteiligung im Job an der Tagesordnung. Das Programm für 2010 lautet „HIV & Arbeit“ und zeigt Lösungswege auf, die zu einem verbesserten Arbeitsalltag von Menschen mit HIV beitragen.
Weitere Informationen zum Thema „HIV und Arbeit“:
Blog der Deutschen AIDS-Hilfe