Früher musste ich mit meinen Eltern im August immer in den Wald um massenhaft Pfifferlinge zu sammeln. Dort krabbelt ziemlich viel Zeug mit unterschiedlich vielen Beinen herum. Ameisenhaufen, inklusve den dazugehörigen Straßen, fand ich dabei immer besonders interessant. Die kleinen Dinger können ja bekanntlich nicht nur ein Vielfaches ihres eigenen Gewichts tragen, sondern kooperieren auch so intensiv miteinander, dass sie einen Superorganismus bilden. Da man sich in der Gemeinschaft immer stärker fühlt, werden von ihnen so auch gerne viel größere… weiter
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Wer hat das erste Herz transplantiert? Eine sehr südafrikanische Geschichte – und was wir daraus lernen können
Im Dezember 1967 wurde in Kapstadt einem 55jährigem Gemüsehändler das Herz einer jungen Frau implantiert, die kurz zuvor an einem Verkehrsunfall verstorben war. Der Chirurg Christiaan Barnard wurde schlagartig weltberühmt und er hat seinen Ruhm genossen: Er trat im Fernsehen auf, trieb sich auf den angenagtesten Jet-Set Partys herum, hatte Affären mit Starlets, ließ sich […]
Zugriff auf intime Daten – Repost vom 9.4.2006
Die elektronische Gesundheitskarte ist wirklich Klasse! Endlich werde ich – zusammen mit anderen, die Sie nicht kennen – ab Januar 2006 ohne Verzögerung auf Ihre intimen Daten zugreifen können, um Ihre Behandlung ökonomischer zu gestalten. Um Monate verspätete Arztbriefe gehören der Vergangenheit an, ich weiss, was Ihr Hausarzt verordnet hat, und die Rezepte müssen nicht mehr auf Papier ausgedruckt und zur Apotheke getragen werden – herrlich!
Was mir daran nicht geheuer ist?
- Ich befürchte den Bruch des Arztgeheimnisses.
- Die Einführung wird nicht zwei, sondern mindestens vier Milliarden Euro (Ihre und meine) kosten.
- Der Praxisbetrieb wird behindert, nicht vereinfacht.
- Krankenkassen, -versicherungen, Gesundheitsökonomen, Funktionäre und Bürokraten werden Ihre Daten gegen Sie verwenden.
- Der totalen Überwachung und dem Datenmißbrauch werden Tür und Tor geöffnet.
- Gleichzeitig sind Ihre Daten nicht vor Manipulationen durch Kriminelle geschützt.
- Berechtigte Einwände und Bedenken werden zielstrebig ignoriert.
- Das ganze System scheint darauf ausgerichtet, Ärzte und Patienten umfassend zu kontrollieren und Ärzte bei ihrer Berufsausübung zu behindern.
- Gesundheitsministerin Schmidt erklärte, dass es Ziel aller Beteiligten sein müsse, Ärzte und Patienten in den Praxen zu vergrämen. (Glauben Sie das wirklich???
Erstveröffentlichung: 9.4.2006 auf www.diekrankheitskarte.de
Der ängstliche Verstand
Sich die Hand zu geben, ist Zeichen von Anstand – so die gängige Meinung im mitteleuropäischen Kulturkreis. Dass es dann die rechte sein sollte, ist meist ebenfalls bekannt. Wir folgen somit einer alten Tradition, die aus hygienischen Gesichtspunkten verworfen werden sollte, wie es mir ein junger, sehr begabter Jugendlicher im Gespräch erklärte.