Martin Huhn: Hallo Carsten! Was hast du für eine Ausbildung, und wie bist du zu Spektrum der Wissenschaft gekommen? Carsten Könneker: Hallo Martin! Ich habe in den 1990ern u.a. Physik, Philosophie und Literaturwissenschaft studiert. Im Jahr 2000 heuerte ich dann bei der Holtzbrinck-Verlagsgruppe an, die mich zur Ausbildung als Medienmensch zu “Spektrum” nach Heidelberg schickte. Hier lerne ich noch heute gern! Huhn: Jetzt könnte ich fragen, wie Gehirn&Geist entstanden ist, aber zum zehnjährigen Jubiläum erschien dazu ein wunderbaren Artikel (so fing… weiter
Related Posts
Ring frei – Rettungsassistent gegen Hausarzt
Hausärzte müssen sich oftmals Vorwürfe von Rettungsdienstlern machen lassen. Manchmal völlig zurecht, machmal nicht, manchmal ists auch umgekehrt. Was ist dran? Am besten lässt sich so etwas von Mann zu Mann im Ring klären. Es gibt hier einige Differenzen und genau das heizt die Stimmung mächtig an. Begeben wir uns also erneut in die Boxarena […]
Artikel von: Monsterdoc
Wie man sich ins Tun verliebt. Über intrinsische Motivation und innige Beziehungen
Michaela Brohm Eine Schriftstellerin steht nachts auf einer New Yorker Brücke – nehmen wir einfach an, es war die Brooklyn Bridge – und schaut einem fremden Mann vier Minuten in die Augen. Dieser Blick ist das abenteuerliche Finale eines Selbstversuchs der mit 36 Fragen in einer Bar begann und zum Ziel hat, dass sie sich ineinander verlieben. Detailliert schilderte die Schriftstellerin, Mandy Len Catron, kürzlich dieses aufregende Experiment in der New York Times. Was dubios klingt, hat zuvor im Labor des Psychologen Arthur Aron geklappt: Wildfremde Menschen verliebten sich ineinander – unter Anweisung. Und hier meine leicht riskante These: Wenn es tatsächlich klappt, dass spezifisches Verhalten (hier provoziert durch die Versuchsanweisungen) Verlieben begünstigt, und wir dieses Verhalten auf unsere Aktivitäten übertragen würden, hätten wir fast alle Motivationsprobleme gelöst.
Frankreich: Allez…à la grande bleue!
„Allez les bleus – Auf geht’s die Blauen!“, rufen die französischen Fußballfans. Damit meinen sie die Trikotfarbe der Mannschaft. Diese interessiert mich weniger als „La grande bleue“: das Meer. Ich möchte euch eine besondere Art von französischer Einrichtung vorstellen: die marine Forschungsstation – la station de recherche maritime ou marine. In den Jahren nach 1850 entwickelte die Forschercommunity Frankreichs ein plötzliches Interesse für das Leben im Meer. Naturalisten bauten in der Zeit bis 1900 12 marine Forschungsstationen auf, die bis… weiter