Wenn digitale Meme die neuen Replikatoren sind, wie ich in meinem letzten Beitrag zu zeigen versucht habe, dann ist der digitale Code, aus dem sie bestehen, ihre DNA, die DNA der Digitalkultur. Für die “klassischen” Meme, die neuronalen Meme, wie sie Dawkins beschrieben hat, gilt dies nicht, denn sie besitzen nichts, was „direkt im Gehirn beobachtet werden könnte“, keine „syntaktische Klassifikation“[i]. Ein digitales Mem (d-Mem) hingegen lässt sich als eine eindeutige Abfolge von Zuständen im Speicher eines Computers wiedergeben, so wie… weiter
Related Posts
Happy Birthday medproduction!
Unser Redaktionsbüro feiert in diesem Monat seinen vierten Geburtstag!
© Heike/pixelio.de
Vor vier Jahren, im April 2007, wagte Dr. Martina Waitz den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete medproduction, das Redaktionsbüro für Medizin und Gesundheit. Ihr Ziel: Die Konzeption, Erstellung und Aktualisierung qualitativ hochwertiger medizinischer Texte wie Patienten- oder Fachinformationen. In zwei kleinen Räumen am Dom richtete […]
Können Ärzte Nein sagen?
Dürfen wir Ärzte einem Patienten einen Wunsch abschlagen? Können wir das überhaupt? Oder sind wir einfach so darauf gedrillt, das zu tun, was man uns sagt: Egal ob es der Chef, die Stationsschwester, der Patient oder die Putzfrau ist? Dürfen wir Ärzte Schwächen zeigen? Oder sind wir einfach nur entweder der heilig Dreiviertelgott oder der […]
Multitasking (Teil 2)
„Nein, es geht jetzt leider nicht!“ Im Laufschritt hechte ich zur Tür, das Handy zwischen Schulter und Ohr eingekemmt. „Nein, wirklich nicht, bitte, bitte…“ Ich öffne die Tür, schließe sie wieder hinter mir. „Kreiskrankenhaus Bad Dingenskirchen, Station Zwo, Guten Morgen, Sie sprechen mit einem der Stationsärzte, mein Name ist…“ Mit der linken Hand lange ich […]