Was für ein Land, dieses Uruguay. Es macht mich perplex. In Montevideo werden Erinnerungen an einen Belgrad-Besuch vor zwei Jahren werden wach, aber auch an das Berlin der 1980er Jahre: der verblichene Zuckerbäckerstil und die vergammelten Hochhäuser, alles wirkt merkwürdig vertraut und trotzdem fremd. Manches sieht aus wie in Brüssel, da, wo die Gegend nicht so sonderlich sicher ist und doch fühle ich mich, wenn ich mich durch die Straßen treiben lasse, fast geborgen. Abends versprüht die Hauptstadt, in der… weiter
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Qualitätskontrollen sind im gegenwärtigen Wissenschaftssystem allgegenwärtig. Insbesondere sind Output-Maße so wie der Impact Factor oder der h-Index auf allen Karriereebenen sehr einflussreich. Zurzeit gibt es eine Zunahme an Widerstand gegen dieses Regime der Qualitätskontrolle – Widerstand, der auch viele andere Dinge, die im gegenwärtigen Wissenschaftssystem schief gehen, kritisiert. Ein Beispiel ist die Science in Transition-Initiative, die gerade an der Niederländischen Königlichen Akademie der Wissenschaften in Amsterdam eine Tagung organisiert hat.
Panzer-Kampf
Paket:
bzflag
Das Paket installiert ein Netzwerk-Panzerspiel. Eine 3D-fähige Grafikkarte ist sehr hilfreich. Eine Internetverbindung ist notwendig, um sich in einen laufenden Kampf einzuloggen. Mehrere Spielmodi sind vorhanden, wie z.B. das freie Abschießen aller herumfahrenden Panzer oder ein Teamspiel, in dem eine Panzermannschaft die Flagge des Gegners erobern muß. Die Steuerung des Panzers erfolgt mit der Maus.
Wahnsinnswoche 2023:10
In dieser Woche 220 Patientenkontakte und 22 Terminausfälle.
Sie erreichen mich telefonisch am Montag und am Donnerstag zwischen 14:30 und 15 Uhr. Da ich keine Psychotherapie anbiete und in den nächsten 12-16 Wochen ausgebucht bin, bitte ich von Terminanfragen abzusehen.
Nur wenn Sie in Wuppertal wohnen, können Sie in dringenden Notfällen derzeit noch ohne Terminvereinbarung in die offene Sprechstunde kommen – bei anhaltender Überlastung behalte ich mir aber vor, diesen Service in den nächsten Wochen einzuschränken. Außerdem wurde die Neupatientenregelung zum 1.1.2023 abgeschafft – ich werde aber erst Ende Juli erfahren, was das für mich bedeutet. Möglicherweise muss ich daher mein Angebot im Sommer 2023 ersatzlos streichen.
Die erste Woche nach dem Urlaub war wie immer etwas chaotisch, wie man an der Zahl der Patientenkontakte ablesen kann. Ich hoffe, dass es jetzt wieder übersichtlicher wird.
Ich bin kein Freund der elektronischen Patientenakte. Einerseits ist der Gedanke, schnell und umfassend auf Vorbefunde, Medikation und Anamnese zugreifen zu können, verlockend. Andererseits habe ich Bedenken, dass sensible Krankheitsdaten zu anderen Zwecken missbraucht werden könnten und etwa bei Versicherungen, Behörden oder Arbeitgebern landen (von kriminellem Datendiebstahl mal ganz abgesehen). Ich fürchte auch, dass es zeitaufwändig und kompliziert werden dürfte, die Akte zu befüllen oder auszuwerten, dass man vorläufige oder irrtümlich gestellte Diagnosen nicht mehr loswird. Oder dass die Akte Lücken enthält. Ich halte schon gar nichts davon, so ein System mit Zwang durchzudrücken und nur eine Opt-Out-Regelung zuzulassen – wirklich gute Systeme sollten sich auch ohne Zwang und ohne Verstaatlichung der Selbstverwaltung durchsetzen.
Wir sind digitale Individuen, aber mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen an und Vertrauen in digitale Systeme. Und wir tun gut daran, digitale Gesundheitssysteme nicht aus Sicht der Mehrheit zu denken. Sondern aus Sicht derer, die von solchen Systemen diskriminiert werden könnten.
Vertrauen ist ein Weg aus vielen kleinen Schritten. netzpolitik.org 12.3.2023
Bisher ist die elektronische Patientenakte keine Erfolgsgeschichte. Dabei ist die Idee schon 20 Jahre alt. Lauterbach will jetzt die Nutzung von pseudonymisierten Krankheitsdaten für die medizinische Forschung erleichtern.
Wenn Patientenakten digital sind. Tagesschau 9.3.23
Währenddessen sind in den Staaten Krankheitsdaten von Parlamentsangestellten geleakt: “Data breach hits ‘hundreds’ of lawmakers and staff on Capitol Hill”. NBC News 8.3.2023
Demnächst auf Twitter… pic.twitter.com/odJaZVbxpT
— Littlewisehen (@littlewisehen) March 9, 2023
Es gibt immer noch Defizite in der Versorgung von Patienten mit Depression, insbesondere bei der Stellung der Diagnose und bei der Beurteilung des Schweregrads.
Ständig klagen die Krankenkassen über Finanznot – aber für ihre Chefs ist weiter genug Geld da! Ein Vorschlag, die Kosten zu senken, lautet: Strafen für Patienten, die das System missbrauchen. Nach vorläufigen GKV-Finanzergebnissen haben die 96 Krankenkassen das Jahr 2022 mit einem Überschuss von rund 451 Millionen Euro abgeschlossen.
Wer hätte das – angesichts der enormen Belastungen für Beschäftigte im Gesundheitswesen während der Pandemie – auch nur im entferntesten ahnen können:
Der Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen erreichte 2021 einen neuen Höchststand. Das Niveau lag mit 276 Fehltagen je 100 Versicherte um 41 Prozent über dem von vor zehn Jahren. Im Branchenvergleich zeigt sich, dass Beschäftigte im Gesundheitswesen 2021 deutlich häufiger wegen psychischer Erkrankungen fehlten.
Psychreport der DAK, 2.3.2023
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