Eierstockkrebs: Neue Ausgabe des Magazins „Die zweite Stimme“ erschienen

Zeitschriften-Cover der aktuellen Ausgabe von "Die zweite Stimme"

Das Cover der aktuellen Ausgabe von „Die zweite Stimme“.

Eierstock-, Eileiter- und Bauchfellkrebs sind im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen relativ seltene Tumoren. Jährlich erkranken etwa 14 von 100.000 Frauen in Deutschland. Das sind insgesamt ungefähr 8.000 Neuerkrankungen im Jahr. Vergleichsweise wenig steht die Erkrankung daher im öffentlichen Fokus. (In einem vorherigen Blog-Beitrag haben wir schon über das Thema berichtet.) Das Magazin „Die zweite Stimme“ soll das ändern. Ab sofort ist die Herbstausgabe erhältlich.

Das Magazin informiert Patientinnen, Angehörige und Interessierte über die Themen Eierstock-, Bauchfell- und Eierleiterkrebs. Es erscheint zweimal jährlich und präsentiert patientengerecht aufbereitete Hintergrundinformationen zur Erkrankung, Interviews mit Experten, Tipps für den Alltag, Neuigkeiten aus Wissenschaft, Forschung und Gesellschaft, und es werden Frauen vorgestellt, die mit dieser Erkrankung leben und die – jede auf ihre ganz individuelle Weise – ihre „zweite Stimme“ gefunden haben.

Doch was bedeutet eigentlich: „zweite Stimme“?

„Die zweite Stimme“ ist eine Metapher für einen neuen, intensiven und gleichermaßen durch Hoffnung geprägten Lebensabschnitt, der mit der Diagnose Eierstockkrebs, Bauchfellkrebs oder Eileiterkrebs beginnt. Diese Diagnose stellt eine tiefe Zäsur im Leben einer Frau dar. Angst, Verzweiflung, Hoffnung und Zuversicht wechseln sich ab – nicht, ohne Spuren zu hinterlassen: Die zweite Stimme ist anders als die erste, sie ist reifer, tiefgründiger, kraftvoller und durchdringender. Die zweite Stimme ist eine Metapher für das „zweite Leben“, für das „Trotzdem“, das „Jetzt erst recht“ und das „Danach“.

Geprägt wurde die Metapher „Die zweite Stimme“ durch die Sängerin und Patientin Carolin Masur, die während der Eierstockkrebs-Therapie im ganz wörtlichen Sinne ihre Stimme verlor und sie wieder neu finden musste. Mit der zweiten Stimme ist sie nun ebenso erfolgreich wie zuvor. Aber auch andere Patientinnen finden durch die Erkrankung eine neue, eine zweite „Stimme“. Sie (er-)leben intensiver und bewusster, lösen sich von vermeintlichen Zwängen und setzen neue Prioritäten. Oft ändert die Erkrankung das Leben entscheidend – und zwar in eine positive Richtung.

Die eigene „zweite Stimme“ finden

Ziel der Magazinverantwortlichen ist es, Patientinnen und ihre Angehörigen im Umgang mit der Erkrankung zu unterstützen. Die zweite Stimme soll informieren, Hoffnung und Lebensfreude transportieren und den betroffenen Frauen dabei helfen, ihre eigene „zweite Stimme“ zu finden.

Das Logo der Stiftung Eierstockkrebs

Die zweite Stimme kann bei der Stiftung Eierstockkrebs unter info@stiftung-eierstockkrebs.de oder bei dem Herausgeber AH MedCom unter info@ahmedcom.de bestellt werden.