Weihnachten ist ja – schon von seinen Wurzeln her – ein faszinierend interreligiöses Fest: Schon mindestens seit der Bronzezeit wurde auf der Nordhalbkugel unserer Erde der “Sieg der Sonne” und damit des Lebens über den Tod um die Zeit der Wintersonnenwende gefeiert. Im Römischen Reich verschmolz dann der jüdisch-christliche Glauben an die Ankunft des von Gott gesandten Messias mit dieser Hoffnung – der christliche Advent (lateinisch: Ankunft) und auch das jüdische Chanukka wurden zu den prägenden Festen des Lichtes und der Hoffnung. Und mit einiger Faszination beobachte ich, dass dieser Prozess weitergeht – Weihnachten wird weltweit auch zunehmend von Nichtchristen aufgegriffen. Konkret erreichte mich dieser Tage beispielsweise eine Weihnachtskarte der Alevitischen Landesgemeinde Baden-Württemberg, einer anerkannten Religionsgemeinschaft, die auch Religionsunterricht nach Art. 7 GG anbietet und sich derzeit sehr stark entwickelt und wandelt.
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Tiefdelta
Es war so 23 Uhr nachts. Den Tag davor hatte ich damit verbracht im Zickzack durch’s Krankenhaus zu hüpfen um die Wochenendwünsche der Stationen zu erfüllen. Gerade hatte ich noch einen Patienten auf das letzte freie Bett aufgenommen und wartete nun sehnsüchtig auf meine Ablösung, die Nachtschicht. So ungefähr zwei Stunden wartete ich da schon.
Nicht gewillt auch die Nacht im wunderschönen Klinikum Beteigeuze zu verbringen und zudem im glorreichen Besitz der Privathandynummer von Fr. Dr. Bo, der designierten Nachtschicht der Nacht des Wochenendes, rief ich also da mal an.
Kling kling… kling ring…
„Grxxx …. Grrr… Frau Dr. Bo am Telefon…wer weckt mich zu dieser Stunde?!?“ Frau Doktor Bos Stimme grub sich krächzend aus einigen Tiefschlafdeltawellen hervor.
„Öh hallo Bo. Hier ist Zorgcooperations. Du hast doch die Nachtschicht heute. Kommst du mich bald ablösen?“
„Grxx… WAS? Nö. Ich habe erst NÄCHSTE Woche die Nachtschicht!“
„Grxx… WAS? Nö. Ich habe erst NÄCHSTE Woche die Nachtschicht!“
Verwirrt warf ich einen Blick auf den Dienstplan in meiner Hand: „Ah da hast du AUCH Nachtschicht Bo!“
„Urgh… MIST. Na gut, ich komme.“ Mit einem lauten Klonk fiel Bo aus ihrem Bett und eilte mir zur Ablösung.
Viel zu spät verließ ich dann das Krankenhaus um mit einem mittellauten Glump (?) in mein eigenes Bett zu fallen.
Fassungslos… (Teil 4)
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