Die Patientenperspektive: Was neurologische Best Practice-Arztpraxen kennzeichnet

Worin liegen die Unterschiede zwischen neurologisch tätigen Arztpraxen mit hoher und geringer Patientenzufriedenheit? Zieht man für die Beantwortung dieser Frage die Resultate von Zufriedenheitsbefragungen heran, zeichnen sich Best Practice Neurologie-Teams aus Sicht der Praxisbesucher vor allem durch folgende Merkmale aus:
– ein sehr gutes Terminmanagement (kurze Wartezeiten in der Praxis und auf einen Termin)
– eine patientenorientierte Kommunikation (ausreichend lange, als Dialoge ausgelegte Arztkontakte, keine Verwendung von Fachbegriffen)
– intensive Zuwendung des Personals (individuelle Behandlung)
– sehr gute ärztliche Beratung (konkrete Hilfestellungen und Lösungsvorschläge für den Alltag)
– ein guter Wartekomfort (bequeme Sitzmöglichkeiten, angenehme Wartezimmer-Atmosphäre, genügend Zeitschriften etc.)
– an die Patientenstruktur angepasste Öffnungszeiten, z. B. Abendsprechstunden für Berufstätige
– eine ansprechende Innenausstattung der Praxen
- eine gute telefonische Erreichbarkeit.
Liegt die Weiterempfehlungs-Quote (NPS) für die gesamte Fachgruppe  bei einem durchschnittlichen Wert von 12,7%, zeichnen sich Best Practice-Praxen durch einen mittleren Score von 71,4% aus.

© Klaus-Dieter Thill / IFABS

Der Buch-Tipp zur Fachgruppe:


Das Praxismanagement der Fachgruppe „Neurologen / Fachärzte für Nervenheilkunde“ im Best Practice-Benchmarking


https://www.neobooks.com/ebooks/klaus-dieter-thill-das-praxismanagement-der-fachgruppe-neurologen-facharzte-fur-nervenheilkunde-im-best-practice-benchmarking-ebook-neobooks-AVCtt7NRtJVf5VxhofIR

Der Analysen-Tipp zur Fachgruppe:
Valetudo Check-up Neurologie IFABS Thill