Die ersten Wochen im Vitos Trainee-Programm

151214_Trainee-Erfahrungsbericht

Mein Name ist Arne Trumpp. Seit dem 1. Oktober 2015 arbeite ich als Trainee bei Vitos am Standort Haina. Bereits drei spannende Monate liegen nun hinter mir, in welchen ich zahlreiche neue Erfahrungen machen und einen guten Einblick in das Unternehmen Vitos gewinnen durfte. In meinem Erfahrungsbericht möchte ich nun von meinen ersten Wochen als Trainee erzählen.

Der Startschuss zum Trainee-Programm

Das Opening für das Traineeprogramm bildete die Jahresstarttagung im Best Western Hotel in Bad Nauheim. Hier kamen alle Trainees von den einzelnen Standorten zusammen, um sich gegenseitig und Vitos kennenzulernen. Dabei wurde über ganz unterschiedliche Themen referiert. Auch unser Geschäftsführer Herr Belling stellte sich vor und hielt einen kleinen Vortrag. Ich konnte dadurch einen guten Einblick in die Strategien und die Vernetzung zwischen Holding und den einzelnen Standorten gewinnen. Am Abend kamen dann noch einige Geschäftsführer von den Gesellschaften dazu, um den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen zu lassen. Hier konnten wir die Gelegenheit nutzen, sowohl mit den anderen Trainees, als auch den Geschäftsführern und Mitarbeitern längere Gespräche zu führen und uns besser kennenzulernen.

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Im Zuge des Trainee-Programms werde ich innerhalb von zwei Jahren die einzelnen Geschäftsbereiche des Vitos Konzerns durchlaufen, um so einen umfassenden Einblick in die Strukturen und Tätigkeiten der jeweiligen Fachbereiche zu bekommen. So werde ich optimal auf eine spätere Führungsposition vorbereitet.

Am Anfang des zweijährigen Trainee-Programms stand eine einmonatige Orientierungsphase, in welcher ich Zeit hatte, mich in den verschiedenen Betriebsstätten von Vitos Haina vorzustellen. Dabei hospitierte ich in den unterschiedlichen Häusern, unter anderem auch in der forensischen Psychiatrie.

Begleitende Theorieeinheiten, die alle drei Monate an einem anderen Standort stattfinden, runden das Programm ab. Dabei wird beispielsweise über Themen wie Grundsätze des Pflegerechts, strategische Unternehmensführung oder aber auch Grundlagen der Presse und Öffentlichkeitsarbeit referiert. Zudem habe ich die Möglichkeit, in der hauseigenen Vitos Akademie verschieden Kurse, beispielsweise zum Thema Projektmanagement oder Zeit- und Selbstmanagment, zu belegen. Auf diese Weise eigne ich mir wichtige Soft-Skills an, welche mir bei meinem weiteren beruflichen Werdegang zugutekommen.

Meine Hospitation in der Forensik – eine spannende Zeit

Während meines ersten Monats bei Vitos durfte ich unter anderem in der Forensik in Haina und Gießen hospitieren. Vom Hochsicherheitsbereich, über den gelockerten Bereich bis hin zur forensischen Ambulanz habe ich dort die verschiedenen Stationen kennengelernt. Jeder Bereich für sich war sehr interessant und spannend. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der hochgesicherte Bereich in Gießen. Um auf die einzelnen Stationen zu gelangen, musste ich zahlreiche Schleusen passieren. Untergebracht sind hier Straftäter, die aufgrund ihrer Erkrankung nicht in einem normalen Strafvollzug einquartiert werden können. Die besuchten Zellen sind schlicht eingerichtet und das Mobiliar so befestigt, dass die Patienten es nicht als Waffe gegen sich selbst oder andere einsetzen können. Auf diesen psychiatrischen Stationen wird mit sogenannten Lockerungsstufen gearbeitet. Die Stufen gehen von eins bis acht. In Stufe eins dürfen die Patienten nur mit Personal und in Stufe acht auch alleine in den Außenbereich und nach draußen, zum Beispiel, um Besorgungen zu machen.

Nach den vielen Eindrücken und Informationen die ich erhalten habe, bin ich noch durch eine andere Station geführt worden, in der Patienten mit geistiger Behinderung betreut werden. Hier geht es sehr harmonisch und vertrauensvoll zu. Auch in dieser Station konnte ich viel über die Abteilung erfahren und Informationen über die tägliche Arbeit eines Pflegers bekommen.

Autor Arne Trumpp, Trainee Vitos Haina

Gebürtig komme ich aus Wetzlar. Bevor ich ein Teil des Vitos Trainee-Programms wurde, habe ich eine Ausbildung als Industriekaufmann und ein Studium der Betriebswirtschaft sowie der Wirtschaftspsychologie absolviert und bereits in verschiedenen Bereichen in Industrie und Handel gearbeitet.

Mein Interesse, im Gesundheitswesen zu arbeiten, wurde schon früh geweckt. Den ersten Kontakt mit Vitos hatte ich während meines Zivildienstes bei den Johannitern, als ich immer mal wieder Patienten in die psychiatrische Einrichtung nach Gießen brachte. Gerade für den psychiatrischen Bereich interessiere ich mich sehr, daher auch die Wahl des Studiums im Bereich der Psychologie. Als ich dann auf das Trainee Programm aufmerksam wurde, war es für mich sofort klar, mich hier zu bewerben.