Nachdem ich beschrieben habe, wie einfach Fusion ist, möchte ich Ihnen die Schwierigkeiten nicht vorenthalten, die auf dem Weg zur Fusionsenergie zu bewältigen sind. Auf meinem Besuch in Greifswald fiel von Experten immer wieder der Begriff “Trippel-Produkt”. Das Trippel-Produkt, offenbar ein Produkt aus drei Faktoren, müsse für Fusion ausreichend groß sein. Auf meine Nachfrage nannten mir die Experten die drei entscheidenden Faktoren: Teilchenenergie, Dichte und Isolation des Plasmas.
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Wahrheit, Gefühl und Moral
Neulich saß ich mit einem Theologen und einem Gast unseres Clubs bei einem Mittagessen zusammen und wir sprachen über eine kürzlich aufgeführte Johannespassion. “Was für einen Naturwissenschaftler nur Schwingungen der Luft sind, bedeutet für uns doch tiefstes Erlebnis”, hieß es da, und der Gast fügte hinzu: “eines der schönsten Gottesbeweise”. Der Theologe nickte zustimmend. Ich zuckte innerlich zusammen, beruhigte mich aber schnell wieder. Ich kannte meinen theologischen Kollegen gut genug, um zu wissen, dass er Naturwissenschaftler nicht für so verbohrt hält, dass sie in der Regel kein Sensorium für spirituelle Gefühle haben. Er wollte wohl nur den rein physikalischen Vorgang charakterisieren. Mich ärgerte nur, dass er all sein Wissen über die Unmöglichkeit von Gottesbeweisen (siehe z.B. Wikipedia: Gottesbeweis) für eine so billige Anerkennung seines Glaubens verleugnete. Aber das Verleugnen von Wissen kennen wir ja auch aus den biblischen Erzählungen.
Faszinierende Sache…
Während ich heute morgen ungelogen eine ganze Stunde darauf warten musste, daß die Anästhesie unseren Patienten intubiert bekommt, habe ich eine recht erstaunliche Entdeckung gemacht:
Im Boden unseres OPs befindet sich ein 3D-Muster. Ähnlich wie bei den 3D-Büchern, die es früher gab. Nur ist es bei uns kein Muster (also kein Knochen oder Skalpell oder so), sondern einfach nur eine dreidimensionale mehrschichtige Ebene. Sah trotzdem gut aus. …
Spektakuläre Flutung einer Zinnmine
Ich glaube, sehr vielen Leuten geht es irgendwie ähnlich. Katastrophen üben eine ziemliche Anziehungskraft aus. Nicht umsonst dürften die Die Zahl der Weltuntergänge in Filmen Legion sein. In der Realität kann man mitunter durch das studieren von Katastrophen auch noch etwas lernen (ich weiß, eine schwache Entschuldigung dafür, hin zuschauen). Aber es stimmt. Jedes dieser Ereignisse birgt auch immer eine Lektion. Und nur wer bereit ist, sie zu lernen, kann die nächste Katastrophe zumindest abmildern. Wer immer wegschaut, der lernt… weiter