Dauer-Stress und Frustration in der Arztpraxis: Der Best Practice-Ausweg

Ein weit verbreitetes Problem
Hektik, Stress, Ärger, Demotivation: was Patienten oft nur im Ansatz miterleben, ist für viele Praxisteams eine tägliche Belastungsprobe. Die Ursachen sind vielfältig und lassen sich meist nicht an einem einzelnen Defizit festmachen, da das Praxismanagement ein multifaktoriell bedingtes Geschehen ist. Diese Tatsache macht es auch für Ärzte und Medizinische Fachangestellte so schwierig, exakte Fehleranalysen durchzuführen und Lösungen für den täglichen Druck zu entwickeln.
Die Lösung liegt so nah
Das „Tragische“ der Situation ist, dass die meisten Fehljustierungen – sind sie einmal erkannt – aus eigener Kraft ohne die Notwendigkeit einer Unterstützung von außen beseitigt werden können. Voraussetzung ist folglich, dass Praxisteams einen Spiegel benötigen, der ihnen ihre Arbeitsweise vor Augen führt und die Schwachstellen identifiziert. Hierfür eignet sich der Best Practice-Standard der Praxisführung. Er beschreibt die Regelungen, Instrumente und Verhaltensweisen, die notwendig sind, um ein optimal funktionierendes Praxismanagement zu erhalten. Gegenwärtig werden in Arztpraxen – über alle Fachgruppen und Praxisformen bzw. –größen betrachtet – durchschnittlich jedoch nur 53% dieses Standards umgesetzt, eine Relation, die aufzeigt, welche Optimierungsreserven bestehen, um dauerhaften Belastungssituationen nachhaltig entgegenzuwirken.
Der Best Practice-Vergleich
Eine Möglichkeit für Praxisteams, mit Hilfe des Best Practice-Benchmarkings die Gesundheitheit des eigenen Praxismanagements zu untersuchen, ist der Valetudo Check-up „Praxismanagement“ …weiterlesen…



© Klaus-Dieter Thill / IFABS