Mediziner in der Zwickmühle
Haus- und Fachärzte beschäftigen sich zunehmend mit der Optimierung ihrer Praxisführung. Die Gründe hierfür sind vielfältig: deutlich veränderte Patientenanforderungen, die aufkommende Digitalisierung, zunehmende Administration, aber auch härterer Wettbewerb und Kostensteigerungen sind Anlässe hierfür. Hinzu kommt: immer mehr Praxisinhaber – und natürlich auch ihre Mitarbeiterinnen – würden gerne den täglich aufreibenden Arbeitsdruck und Überstunden reduzieren. Doch vielen Ärzten fehlen Grundkenntnisse und / oder die Zeit, sich im Praxisbetrieb hierum adäquat kümmern zu können. Ein Ausweg wäre der Rückgriff auf externe Berater. Deren Hilfe ist jedoch teuer und die eingesetzten Spezialisten bieten oftmals nur Standardlösungen, da sie sich – wie Arztinterviews zur Thematik zeigen – mit den Gegebenheiten der Praxisbetriebsführung nur unzureichend auskennen.
Der Pharma-Vertrieb wird aktiv
Diese Situation hat inzwischen eine ganze Reihe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im pharmazeutischen Außendienst erkannt und eigenständig Hilfestellungen und Lösungsansätze entwickelt. Gegenwärtig beraten etwa 10% der Pharma-Referenten während ihrer Arbeit die von ihnen besuchten Ärzte im Bereich „Praxismanagement“.
Das Buch zum Thema
Einen Überblick, in welchem Bedingungsrahmen Pharma-Referenten als Praxisberater arbeiten, wie die konkrete Tätigkeit aussieht und welche Resultate erzielt werden, vermittelt die Publikation: Marktanalyse „Pharma-Referenten als Praxisberater“
© Klaus-Dieter Thill / IFABS