wie man am besten …

… einen arztbesuch plant:

– wenn´s bobbele krank aus der nacht kommt, bitte noch am frühen vormittag anrufen, um einen termin zu vereinbaren: zwar ist dann oft das telefon länger besetzt, weil viele anrufen, aber die termine können für uns und die patienten besser geplant werden.
– bitte das kind aus der schule oder dem kindergarten lassen: kinder sind entweder krank und bleiben zu hause oder nicht, dann brauchen sie aber auch keinen arzttermin.
– klar werden kinder auch im laufe des tages erst krank – dann kann man erst später anrufen: fragen sie die helferinnen nach einem guten termin – diese sind so geschult, am telefon je nach alter oder erkrankung des kindes zu entscheiden, ob noch am gleichen tag ein termin vonnöten ist oder erst am folgetag. vertrauen sie darauf.
– teilen sie den helferinnen am telefon mit, um was es geht: entsprechend werden die termine geplant. wenn sie im anschluss an die erkältung noch ein gespräch über die schulprobleme ihres kindes führen möchten, wird das den kompletten tagesablauf der praxis sprengen. da kommen sie lieber in ruhe an einem anderen tag. dann ist der doktor auch nicht so gehetzt.
– bitte alle kinder anmelden, die angeschaut werden sollen. warum? siehe oben.
– wenn sie einen gesprächs- oder vorsorgetermin haben, machen sie sich zuhause gedanken, was sie alles fragen möchten – gerne auch mit einer liste. an diesen terminen sollte immer ausreichend zeit sein, alles zu besprechen.
– wenn´s mal nur um eine impfung geht oder ähnlich kurze dinge (hypos oder so) – stellen sie sich auch nur auf einen kurzen termin ein. die wartezeit lässt sich daraus aber leider nicht ableiten. warum? siehe oben ;-)
– terminplanung ist für alle beteiligten das a und o: kürzere wartezeiten, leere wartezimmer, entspanntes kind, mama/papa und doc ;-)
– bitte das kind auf den arztbesuch vorbereiten: untersuchung, gespräch, impfung, was auch immer – jedes kind versteht das. zumindest ungefähr ab 2 jahren. alles andere ist unfair dem kind gegenüber.
– dabei keine horrorszenarien schildern („das tut nicht weh, es gibt keine spritze, der doktor ist nicht böse“ – schon gar nicht in diesen verneinungen), aber die dinge auch beim namen nennen („ja, heute bekommst du eine spritze, das geht aber ganz schnell vorbei“). das bobbele lernt, dass es jedesmal genau vorher erfährt, was passiert und hat dann mehr vertrauen.
– immer mitbringen: versichertenkarte, impf- oder vorsorgebuch, unterlage (viele praxen haben aus ökologischen gründen keine papierunterlagen mehr). was zum lesen? was zum spielen?
– bitte termine auch absagen, wenn man sie nicht wahrnehmen kann – das ist rücksichtsvoll den anderen eltern gegenüber.

demnächst: wie´s am besten dann beim arzt läuft.

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