… liegen manchmal nur wenige Tage auseinander.
Vor der ersten Klausur war ich sehr nervös. Ich bin immer sehr nervös vor Prüfungen, aber ich kann in der Regel im voraus gut abschätzen wie sehr mein Wissen sich mit dem benötigten deckt (oder ob dies gar nicht der Fall ist) und hinterher, wie gut es in etwa gelaufen ist.
Ich hatte nach der ersten Klausur das Gefühl, dass es eventuell knapp geklappt haben könnte – und ich hatte Recht. Darüber, meine Matrikelnummer nicht auf der Liste der Durchgefallenen zu finden, hab ich mich sehr gefreut und es hat mir für meine Lernmotivation nochmal neuen Aufschwung gegeben.
Die zweite Klausur ist nicht so gut gelaufen. Ich habe das Ergebnis noch nicht, aber ich weiß, wieviele Aufgaben ich lösen bzw nur teilweise oder einfach auch gar nicht lösen konnte, und ich weiß dass es selbst im besten Fall maximal für 30% gereicht hat – gebraucht hätte ich mindestens 20% mehr.
Ich kann nicht gut mit Rückschlägen umgehen, aber ich gebe mir Mühe, das zu ändern. Ich werde morgen anfangen, mich auf die Wiederholungsklausur vorzubereiten, die leider am ungünstigsten aller möglichen Termine stattfindet, und werde hoffen dass mir das totale Blackout beim zweiten Versuch erspart bleibt. Der dritte Versuch wäre der letzte.
(Und mit dem Gedanken im Hinterkopf, denn ganz ausblenden lässt es sich beim besten Willen nicht, ist es einfach unmöglich entspannt und gelassen in eine Prüfung zu gehen.)
Mein Lernplan für die nächsten anderthalb Wochen wird die Hölle, und ich freue mich nicht darauf, obwohl ich gerne lerne und mich für das Zeug auch tatsächlich größtenteils interessiere.
Ich habe keine Lust mehr, aber aufgeben ist keine Option. Hoffentlich ist es morgen wieder besser.
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