Danke für die lebhafte und konstruktive Diskussion zu meinem ersten Beitrag – so kann es gerne weitergehen! Ich hatte als “Vorgucker” ja bereits angedeutet, mich in Beitrag 2 und 3 (von vermutlich insgesamt 4) mit der Rolle von sozialen Medien als Intermediäre der Wissenschaftskommunikation zu befassen. Was meine ich mit “Intermediär” im Zusammenhang mit sozialen Medien? Diejenigen sozialmedialen Angebote, die verschiedene “Kanäle” bündeln, ohne auf bestimmte Inhalte oder Präsentationsformen festgelegt zu sein. Facebook ist also ein Intermediär, dessen “Kanäle” die vielen einzelnen Profile und Pages sind; Twitter ist ein Intermediär mit den einzelnen Accounts als Kanälen, und auch scilogs.de ist ein Intermediär, der viele einzelne Science Blogs bündelt. Ein Intermediär generiert also selbst keine eigenen Inhalte, stellt aber die Voraussetzungen zur Verfügung, dass andere diese verbreiten bzw. auffinden können. [1]
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What Makes Us #HUMAN?
What are your hopes? Your fears? What does love mean to you? Driven by these basic question that shape human life, the French filmmaker Yann Arthus-Bertrand and his team talked to some 2000 people from 65 countries. The result is HUMAN, a deeply moving film. The best: You can and should watch it from everywhere on the planet – for free. Merci! (Here you can read the German version of this post.)
Wie kam es zu dem „Séralini-Shitstorm“?
Ende des Jahres hat Annelie Wendeberg vom benachbarten ScienceZest ein paar interessante Fragen zu einer weithin kritisierten und inzwischen zurückgezogenen Publikation aufgeworfen. Gilles-Eric Séralini hatte 2012 eine Arbeit veröffentlicht, deren Hauptschlussfolgerung war IIRC, dass gentechnisch veränderter Mais und das Herbizid Roundup innerhalb des Versuchszeitraums von zwei Jahren schwerwiegende Gewebeveränderungen in Rattenorganen verursachen und die Sterblichkeit in weiblichen Tieren (nicht klar dosisabhängig) erhöhen könne. Séralini forderte eine Anpassung der EU-Zulassungsbedingungen für gentechnisch veränderte Agrarpflanzen. Er gibt dabei zu, dass seine Studie… weiter