Heute* Morgen bebte unser Habitat. Die Wände knarrten, der Boden meines Zimmers zuckte ungleichmäßig hin und her, und irgendwoher aus der Tiefe rumpelte und grollte es. Es war nicht das erste Erdbeben, das seit Beginn unserer Simulation hier stattfand, aber es war das erste, das ich bemerkte und sofort als solches identifizieren konnte. Es hatte Stärke 4.1. Wir sind zwar auf dem simulierten Mars, aber der befindet sich auf der realen Erde. Und die bringt ganz reale Gefahren mit sich,… weiter
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namedropping
… haben wir früher gesagt, wenn man in einer prüfung im studium einen ganz tollen eigennamen irgendeines ganz tollen seltenen syndroms genannt hat – macht unglaublich eindruck bei den prüfern.
also in anbetracht des kommenden sonntags – namedropping in sachen gesundheitsministerium:
ulla schmidt – eher nicht. erfolgsaussichten rein rechnerisch nicht so gut. der rest unterm strich kommt […]
Berühmte Ärzte: Dr. Leonard "Pille" McCoy
“Pille” McCoy war/ist/wird sein ein echter Wissenschaftler und leitender Schiffsarzt unter Captain Kirk auf der USS Enterprise (NCC-1701 und –1701-A). Seine Spezialgebiete sind Psychologie, außerirdische Medizin und Exobiologie. Er verfasste das Sta…
Dicker Hals und kalte Füße – auf psychosomatischer Entdeckungstour in der Alltagssprache
„Immer wenn ich diesen Quatsch mit der Psychosomatik höre, dreht sich mir der Magen um…“ – entrüstete sich einmal ein Arzt alter Schule auf einem Medizin-Kongress seinen Kollegen gegenüber.
Eine wunderbar entlarvende Episode, die auch unseren diesjährigen Publizistik-Preis-Gewinner Walter Schmidt so sehr erheiterte, dass er sie als einleitendes Appetithäppchen seines Buches „Dicker Hals und kalte Füße“ serviert. Nach dem Motto „Was Redensarten über Körper und Seele verraten“ entführt Schmidt auf den folgenden rund 200 Seiten auf einen heiteren Streifzug durch die Alltags-Weisheit des Volksmundes. Dies und jenes, was dieser ohne Medizinstudium rein intuitiv „munter drauflos plappert“, fördert er dabei zu Tage und untersucht es akribisch, nicht aber ohne permanentes Augenzwinkern, auf seine medizinischen Hintergründe. Und das macht er so spannend, unterhaltsam, fundiert und lehrreich, dass die Jury das Werk einstimmig zum Gewinner des Publizistik-Preises 2012 erwählt hat.