Wie hat sich der globale Meeresspiegel in den vergangenen Jahrtausenden verändert? Und was wird in diesem Jahrhundert und in den kommenden Jahrtausenden auf uns zukommen? Welchen Anteil hat der Mensch? Mehrere neue Fachpublikationen liefern dazu neue Einsichten. 2500 Jahre vergangene Meeresspiegelschwankungen Diese Woche erscheint bei den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) die erste globale statistische Auswertung der zahlreichen Einzelstudien über den Verlauf der Meeresspiegelentwicklung in den letzten 2500 Jahren ([cite ref=”Kopp et al. 2016″]10.1073/pnas.1517056113[/cite] – ich bin einer der Autoren). Derartige Daten über Meeresspiegeländerungen der Vergangenheit, aus der Zeit vor Beginn der Pegelmessungen, kann man aus Bohrkernen in Sedimenten an den Küsten gewinnen. Inzwischen gibt es genug solcher lokaler Datenkurven von verschiedenen Küsten der Welt, um daraus eine globale Meeresspiegelkurve zu erstellen. Schauen wir sofort das Hauptresultat an. Der globale Meeresspiegelverlauf sieht folgendermaßen aus:Abb. 1 Rekonstruktion des globalen Meeresspiegels, aus Proxydaten aus verschiedenen Weltgegenden. Die rote Linie am Ende (nicht aus dem Paper) illustriert den weiteren globalen Anstieg seit dem Jahr 2000 um 5-6 cm aus Satellitenmessungen.
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…also, das Rätsel ist gelöst. Zumindest der dritte Teil. Herzlichen Glückwunsch! Nur keine Angst, es geht noch weiter. Orhtopaedix schrieb gestern um 21:18 Uhr: ist der Berg vielleicht der Venet in den Ötztaler Alpen? Das ist in der Tat richtig. Wenn man das Stichwort “Genussberg” hat, dann lässt sich dieses Bergmassiv leicht ergoogeln (wie auch […]
Ein Lehrstück der PR
„Böse Pharmaindustrie“ mal ganz anders (interessante Übersicht): http://gesundheit.blogger.de/topics/Regividerm Veröffentlicht in wissen Tagged: pharmakritik, regividerm
rausgerutscht
"äh, darf ich auch mal an ihr kind ran?"
… ist mir heute so rausgerutscht, nachdem die mutter in epischer breite die laufende nase ihres sprösslings referierte ("schon seit 2 tagen, herr dokter!!" ), und ich zur untersuchung des kindes überwechselte. ich habe zwar recht breite untersuchungsliegen, aber ich kam an der nonverbalen schutzmauer aus mutterrücken, kindbegrenzenden mutterarmen und kuschelkreis nicht vorbei. jeweils nach den abteilungen a) abhorchen vorderseite, b) abhorchen rücken c) ohreninspektion und d) racheninspektion wurde dieser wall der undurchdringlichkeit wieder eingenommen. sehr anstrengend.