Unsere zweite These lautet: Medienangebote selbstvermittelter institutioneller Wissenschaftskommunikation stellen kein funktionales Äquivalent zum Wissenschaftsjournalismus dar. Dies gilt sowohl für die Reichweiten als auch für die nutzerseitig zugeschriebene Glaubwürdigkeit. Eine substitutive Nutzung findet in der Regel nicht statt, die kommunikative Effektivität bleibt daher begrenzt. Universitäten und andere Forschungseinrichtungen haben in den letzten Jahren ihre Öffentlichkeitsarbeit ausgebaut und verstärkt versucht, direkt die Bürger zu erreichen, also ohne den vermeintlichen “Umweg” des Journalismus. Auch wenn natürlich eigene Print-Publikationen und Webpräsenzen heutzutage zur professionellen… weiter
Related Posts
aut idem – Das Kreuz mit dem Kreuz (Fortsetzung)
Dieser Artikel bezieht sich auf den gleichnamigen Artikel erschienen am 12. Juli 2008 auf diesem Hausarzt-Blog. Zu diesem Artikel gab es heute einen Kommentar, zu dem ich Stellung nehmen möchte, weil er ein paar Missverständnisse birgt, die weit verbreitet sind:
1. Korruption durch aut idem?
Das aut-idem-Kreuz verstärkt nicht den Wettbewerb, sondern legt den Apotheker auf die Herausgabe eines […]
Vernunft in der Medizin – Am Beispiel des künstlichen Kniegelenks 3
Das Beispiel
Das Thema Gelenkersatz wird zur Zeit heftig in den deutschen Medien diskutiert. Experten befürchten neuerdings öffentlich, dass in Deutschland zu viele Patienten mit künstlichen Gelenkimplantaten versorgt werden. Eine Vermutung, die Hausärzte, so wie ich es erlebe, seit Jahren äußern, wenn sie miteinander diskutieren. Allerdings tun sie das eher im stillen Kämmerlein, unter sich. So […]
OP-Charts: The Fray / How To Save A Life
Zugegeben, etwas makaber. Und auch der Text hat nicht wirklich mit Medizin zu tun, aber dafür der Titel. Geeignet für alle Dienstärzte/Notaufnahmen/Operateure, sofern man mit Mainstream-Popmusik etwas anfangen kann. Reinhören könnt ihr hier.