Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat ein Themenpapier zu Ransomwareveröffentlicht. Vor dem Hintergrund der aktuellen IT-Sicherheitsvorfälle durch Verschlüsselungs-Trojaner beschreibt das Themenpapier die verschärfte Bedrohungslage durch Ransomware und stellt Angriffsvektoren und mögliche Schäden dar. Weiterer Schwerpunkt des Papiers sind konkrete Empfehlungen und Hilfestellungen für die Prävention und die Reaktion im Schadensfall. Das Themenpapier richtet sich an professionelle Anwender und IT-Verantwortliche in Unternehmen, Behörden und anderen Institutionen.
Als Ransomware werden Schadprogramme bezeichnet, die den Zugriff auf Daten und Systeme einschränken oder verhindern und diese Ressourcen nur gegen Zahlung eines Lösegeldes (engl.„ransom“) wieder freigeben. Es handelt sich dabei um einen Angriff auf das Sicherheitsziel der Verfügbarkeit und eine Form digitaler Erpressung. „Die durch Ransomware verursachten IT-Sicherheitsvorfälle der letzten Wochen zeigen, wie abhängig Unternehmen und andere Institutionen von Informationstechnologie sind und welche Auswirkungen ein Cyber-Angriff haben kann. Das BSI ruft IT-Anwender auf, sich mit der aktuellen Bedrohungslage durch Ransomware auseinander zu setzen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Das Themenpapier Ransomware leistet dazu eine pragmatische und wertvolle Hilfestellung“
, erklärt Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Das Themenpapier steht auf der Webseite des BSI zum kostenlosen Download zur Verfügung_ Ransomware: Bedrohungslage, Prävention & Reaktion (PDF, 603KB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)
Pressemitteilung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik
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