Patientinnen und Patienten im Rheinland, die an einer schweren und nicht mehr heilbaren Erkrankung leiden, können in ihrem vertrauten Umfeld ärztlich und pflegerisch optimal versorgt werden – dank der Strukturen, die von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein und den nordrheinischen Krankenkassen vor zehn Jahren geschaffen wurden. Seitdem gibt es im Landesteil Nordrhein eine flächendeckende allgemeine (AAPV) und eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV). Im Jahr 2014 wurden knapp 30.000 nordrheinische Patientinnen und Patienten palliativmedizinisch versorgt. Über 60 Prozent der Patientinnen und Patienten, die im Rahmen der AAPV betreut wurden, konnten bis zu ihrem Lebensende zuhause versorgt werden. „Die meisten Menschen möchten bis zuletzt in ihrer gewohnten Umgebung leben und dort auch sterben. Die Versorgungsstrukturen in der Hospiz- und Palliativarbeit in Nordrhein-Westfalen bieten gute Voraussetzungen für ein würdiges Sterben in einem Umfeld, das den Wünschen und Bedürfnissen der Betroffenen entspricht. Aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Daher sind die Weiterentwicklung und Stärkung der ambulanten Hospiz- und Palliativversorgung von besonderer Bedeutung“, sagt NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens. Status Quo und Perspektiven Im Rahmen eines Kongresses, an dem Gesundheitsministerin Steffens teilnehmen wird, blickt die KV Nordrhein gemeinsam mit Palliativärzten, Pflege- und Hospizdiensten sowie mit den Partnern der gesetzlichen Krankenkassen am Samstag, 12. September, von 10 bis 16 Uhr, im Haus der Ärzteschaft (Tersteegenstr.9, 40474 Düsseldorf) auf die Entwicklung der Palliativversorgung in Nordrhein zurück. Auch die Perspektiven dieser nicht nur gesundheits-, sondern auch gesellschaftspolitisch äußerst wichtigen Versorgungsform werden diskutiert. „Es ist gut, dass immer mehr Patientinnen und Patienten in vertrauter Umgebung versorgt und umfassend gepflegt werden“, sagt Dr. Peter Potthoff, Vorsitzender der KV Nordrhein. „Wie wir das auf Dauer sicherstellen oder noch verbessern können, wird Thema unseres Kongresses sein. Ich freue mich auf spannende Diskussionen.“ Zu den weiteren Referenten zählen Matthias Mohrmann, Vorstand der AOK Rheinland/Hamburg, Dirk Ruiss, Leiter der vdek-Landesvertretung NRW, für die Palliativversorgung verantwortliche Ärztinnen und Ärzte sowie Gäste aus der Pflege und der Hospizarbeit. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen zum Kongress sind möglich unter: E-Mail: anmeldung@kvno.de oder telefonisch unter 0211 5970 82 81 Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein
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