Die KKH Kaufmännische Krankenkasse unterstützt die aktuelle Forderung von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), die Parität bei der Krankenkassenfinanzierung wieder einzuführen. „Es ist mehr als ungerecht, drohende Kostensteigerungen im Gesundheitswesen ausschließlich auf die Versicherten abzuwälzen“, erklärt Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der KKH. „Von einem funktionierenden Gesundheitssystem profitiert der Wirtschaftsstandort insgesamt, daher sollten auch die Arbeitgeber an der Finanzierung der höheren Kosten beteiligt werden.“ Kailuweit verweist darauf, dass die Arbeitgeber selbst ein Interesse an einem funktionsfähigen Gesundheitswesen hätten und deshalb die Chance zur Einflussnahme nutzen sollten.
Scholz hatte auf dem Ärztetag in Hamburg die Abschaffung der alleinigen Zusatzbeiträge zu Lasten der Krankenversicherten gefordert. Im Gesundheitswesen zeichnen sich auch für die nächsten Jahre Kostensteigerungen in Milliardenhöhe ab. Verantwortlich dafür sind diverse Gesetze und Gesetzesvorhaben, zum Beispiel zur Krankenhausreform, zur ärztlichen Versorgung und zur Verbesserung der Prävention. Dazu zählen auch Ausgaben für die betriebliche Gesundheitsförderung, die den Arbeitgebern zugutekommen und ein Qualitätsmerkmal des Wirtschaftsstandortes Deutschland ist.
Pressemitteilung der KKH
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