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Zufriedenheit wechselt, Bilder bleiben: Image-Management in der Arztpraxis
Image-Analysen sind in der Gesundheitswirtschaft eher eine Rarität. So wurde bislang gerade einmal in einem Viertel der Krankenhäuser der Image-Status bestimmt und das nur unzureichend. Auch MVZ, Arztnetze oder Verbände verzichten auf derartige Untersuchungen. Und nicht zuletzt niedergelassene Ärzte. Dabei wird jedoch übersehen, dass ein intensiverer Wettbewerb, sowohl innerhalb des ambulanten und stationären Sektors, aber […]
Querdenker mit Querflöte
„Next Brand“ Gründer Ralf Klein-Bölting zu Gast beim TV-Talk „Mensch Wirtschaft!“ Digital Marketing ist das zentrale Thema von Ralf Klein-Bölting, Gründer der Social Media Agentur „Next Brand“. Er ist Gast der nächsten Ausgabe des TV-Talks „Mensch Wirtschaft!“ auf Hamburg1. Im Gespräch mit Prof. Heinz Lohmann geht es auch um eine Querflöte. Normalerweise stehen Zahlen, Daten, … Weiterlesen →
Die dunkle Seite der Macht
* Nach der Pharmaindustrie geraten in den USA die Honorare von Medizinprodukteherstellern an Ärzte ins Visier der Untersuchungskommissionen des Senats. Ein prominenter Wirbelsäulen-Chirurg hat zugegeben, über 5 Jahre insgesamt 19 Millionen Dollar vom Unternehmen Medtronics erhalten zu haben. Während dieser Jahre gab er bei seiner Universität an, lediglich “20.000 Dollar und mehr”, bzw. in einem Jahr “40.000 Dollar und mehr” von dem Medizintechnik-Unternehmen überwiesen bekommen zu haben. Da haben die Autoren der Universitäts-Transparenzkriterien die Spendierfreude der Industrie unterschätzt.
* In Irland hat Wyeth frühere Versandmanager des Unternehmens auf Schadensersatz verklagt. Die Ex-Mitarbeiter sollen Bestechungsgelder angenommen und ein anderes Unternehmen beim Betrug unterstützt haben. Wyeth gibt an, dadurch um 1,3 Millionen Euro durch zu hohe Luftfrachtraten erleichtert worden zu sein. Unter anderem hätten die Manager vertrauliche Informationen über Wyeths Versand-Budget weitergegeben.
* Ein Richter in Florida hat zwei Brüder, die über Jahre mit ihrem Grosshandel für Medikamente und Krankenhausbedarf Millionen veruntreut und an der Steuer vorbei geschleust haben, zu 9 Jahre Haft verurteilt. Roche, ein wichtiger Kunde, hatte 2004 die Zusammearbeit mit Pharmed, dem Unternehmen der Brüder, gestoppt und bis zum Prozess alle Fragen nach dem Grund abgeblockt. In der Verhandlung wurde deutlich, dass Kontrolleure von Roche herausfanden, dass Pharmed den Vertrag zu seinen eigenen Gunsten manipuliert hatte und entgegen den Abmachungen handelte. Johnson & Johnson (J&J) hatte ebenfalls zur selben Zeit die Beziehungen zu dem Unternehmen abgebrochen und den Brüdern ungerechtfertigte Bereicherung vorgeworfen.