(1) Fachgruppe für das Benchmarking wählen und Erhebungs-Unterlagen für Arzt / Ärzte, MFA und Patienten downloaden
(2) Untersuchung durchführen und ausgefüllte Dokumentations-Bögen einschicken
(3) Aktionsplan der Praxis-Expertise mit durchschnittlich 38 Optimierungsvorschlägen für das Praxismanagement umsetzen
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Neue Mitarbeiter braucht das Spital!
Der 9. ÖSTERREICHISCHE GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESSES diskutiert den Wandel in den Gesundheitsberufen: Neue Mitarbeiter braucht das Spital! „Die Gesundheitswirtschaft gerät immer stärker in den Umbruch unserer Gesellschaft“, betont der Präsident des ÖESTERREICHISCHEN GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESSES, Prof. Heinz Lohmann. Die Digitalisierung sei dabei ein zentrales, aber … Read more →
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Kritik von ihrer schlechtesten Seite: die Decompositioner
Die einen finden sie etwas anstrengend, aber im Grundansatz wichtig für betriebliche Entscheidungsprozesse, die anderen nerven sie nur: die Decompositioner. Sie sind fleißig, interessiert, engagiert und wirken kooperativ. Das Verhalten, an dem sich die o. a. Polarisierung festmacht, besteht darin, dass sie “in jeder Suppe ein Haar finden”. Keine der Arbeiten und kein Projekt, an […]
Kerners meinungsfreies Burda-Stiftung Engagement
Nach dem Spiegel-Titel beschäftigte sich gestern Johannes B. Kerner in seiner ZDF-Sendung mit dem Nutzen von Früherkennungsuntersuchungen
In der Sendung bezeichnete sich Kerner als “weitgehend meinungsfrei” als ein Experte in der Runde den Nutzen der Darmkrebsfrüherkennung erklärte und Kerners Zustimmung einforderte. Meinungsfrei genug, um für die Felix Burda Stiftung als Prominenter seinen Kopf hinzuhalten und für die Früherkennungs-Koloskopie zu werben.
Kerner Meinungsfreiheit bestätigt eindrucksvoll eine Aussage von Prof. Ingrid Mühlhauser, die die Früherkennungs-Kritikerin und Gast bei Kerners Talk am Nachmittag vor der Sendung in einem Interview mit SPON gemacht hat:
Mühlhauser: Diese Art von Kampagnen ist einer aufgeklärten Gesellschaft unwürdig. Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Promis nicht über den Nutzen und auch nicht über den Schaden der Untersuchung Bescheid wissen. Die wissen nicht, was hinter dieser ganzen Vorsorge-Propaganda steht und lassen sich einfach missbrauchen. Wenn diese Leute besser informiert wären über die wissenschaftliche Basis und die Informationen wirklich verstehen könnten, würden sie sich wohl nicht für solche Kampagnen hergeben.
In der von dem doch nicht so meinungsfreien Kerner geleiteten Sendung kam Ingrid Mühlhauser nicht so oft zu Wort und verglichen mit dem Spiegel-Interview fehlte die pointierte Kritik. Der Hintergrund: In der 5 Stunden zuvor aufgezeichneten Sendung wurde der Vorsorgeteil nach meinen Informationen um 10 Minuten gekürzt. Unter anderem sehr detaillierte Ausführungen der Professorin zu den möglichen Risiken der grossen Darmspiegelung und die Bedeutung von falsch positiven Befunden der Mammographie für die Betroffenen wurden rausgeschnitten. Stattdessen durfte der Inhaber eines Hitech-Früherkennungs-Centers für Privatpatienten – und Anti-Aging-Papst – anhand eines Patienten mit rechtzeitig erkannten Nierenkarzinom, der voll des Lobes war, für seine 2750 Euro teure Dienstleistung werben.
Soviel wieder einmal zum Journalismus in Deutschland beim Umgang mit Medizin-Themen.