Am Anfang stand der 24-Stunden-Bereitschaftsdienst und das Bedürfnis die entstehende Leerlaufzeit wenigstens halbwegs sinnvoll zu nutzen. 24 Stunden können verdammt lang werden, gerade wenn der Dienst so gestaltet ist, dass die Inanspruchnahme sich auf höchstens zwei, drei Stunden beschränkt (Anmerkung: natürlich haben wir auch andere Dienste, die nur zehn Stunden dauern, aber bei denen die Inanspruchnahme eher geschätzte 16 Stunden beträgt…). Insofern hat man sehr viel Zeit, um auf die ein oder andere Schnapsidee zu kommen, aus einer davon ist nun dies hier erwachsen.
Nun, was habe ich hier vor? Gute Frage…
Ein Medizineralltag beinhaltet so viel Realsatire, dass man viele Blogs damit füllen könnte – geschieht ja schließlich auch, man findet im Netz mittlerweile doch eine stattliche Anzahl Medizinerblogs, auch wenn uns die Juristen (zumindest in dieser Hinsicht) noch den Rang ablaufen. Es wird Zeit zurückzuschlagen.
Ich bin sehr gespannt, in welche Richtung sich dies hier entwickelt und wünsche mir selbst Neugier, Durchhaltevermögen und noch viele 24-Stunden-Dienste, um diese Seite zu füllen.
Ansonsten möchte ich es hier halten, wie Friedrich Rückert:
„Am besten machst du gleich dein Ding am Anfang recht; Nachbesserung macht oft Halbgutes völlig schlecht.“