Die Alters- und Anti-Aging-Forschung macht große Fortschritte. Ein ganz heißes Thema ist dabei die Kalorienreduktion. Bekanntermaßen scheint diese nämlich – bei gleichzeitiger Zufuhr der benötigten Nährstoffe – eine lebensverlängernde und vor Krebs schützende Wirkung zu haben. Einfach gesagt: Wer weniger isst, der lebt länger. Einen Grund, warum das so ist, haben nun Wissenschaftler der University […]
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Regividerm-PR: Schande und blanker Zynismus
Thomas Schwennesen, 1. Vorsitzender des Deutschen Neurodermitis Bundes, in einer Pressemitteilung zum Regividerm-Medienskandal (z.Zt. bei Update 26).
ZyprexaKills memos müssen an Lilly zurück
Das Gericht hat entschieden, dass die vertraulichen Dokumente über das Marketing von Zyprexa von David Egilman und Gottstein an Lilly zurückgegeben werden müssen. Der NY Times Journalist, der die Dokumente von den beiden erhalten hat, ist nicht von der Entscheidung betrofffen, genauso wie die Quellen im Internet, wo sie als “ZyprexaKills memos” zu finden sind.
Wenngleich es auf den Zyprexa case keine direkten Auswirkungen hat, fühlt sich Lilly als Gewinner in dem Verfahren, da in Zukunft die Verbreitung solcher als firmenintern klassifizierten Dokumente unterbunden werden kann.
Das sieht nicht wie ein Sieg der Transparenz aus:
Details gibt es wie immer im TortsProf Blog.
Also ran an die Docs!
Neues im Fall Trommsdorff. Der Pharmahersteller hatte Ärzte mit Elektroartikeln als Gegenleistung für Teilnahme an Anwendungsbeobachtungen (AWB) geködert. Nach den Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft gab es mehr als 500 Ärzte, bei denen die AWB nur als Vorwand diente, um den Ärzten die “Prämien”, quasi als “kick backs”, zukommen zu lassen. Also Schein-AWBs.
Laut den Aachener Nachrichten (AN) ist dieses Jahr nicht mehr mit der Entscheidung über die Anklage zu rechnen. Neben den Verantwortlichen bei Trommsdorff trifft es auch die Ärzte, die sich mit der Annahme der Bestechung strafbar gemacht haben könnten.
In einem weiteren Artikel berichten die AN über den Job der Pharmaberater und die Problematik der Einflussnahme auf Verschreibungen. Die Zeitung zitiert aus ihr vorliegenden internen Dokumenten, die belegen, wie Pharmaberater bei Trommsdorff motiviert wurden.
Das ist jedoch kein Trommsdorff-Spezifikum. Die drei wichtigsten Aufgaben des Pharmaaussendienstes sind: Umsatz machen, Umsatz machen, Umsatz machen.