Wenn man einen Artikel wie „Staatsautoritarismus, groß geschrieben“ des Heidelberger Germanistikprofessors Ronald Reuß über (bzw. gegen) Open Access in der FAZ Online vom 30.9. liest, kann man verschiedenes machen. Gab’s da nicht mal eine Trennung? … Weiterlesen
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Nächtlicher Anfall und Sprachstörung
38-jähriger Patient mit von Freundin beobachtetem Krampferstereignis aus dem Schlaf heraus. Nach deren Angabe zunächst ein Initialschrei, dann aufrechtes Sitzen in Bett für wenige Sekunden, dann
rhythmisch eingeleitete generalisierte Konvulsionen für wenige Minuten (ob fokal eingeleitet bleibt unklar). Danach postiktale Phase der Schäfrigkeit. Ca. 30 Minuten später aus ebendieser
Schläfrigkeit heraus eine zweite gleiche Episode, daraufhin Transport per RTW in Krankenhaus. Keine Triggerfaktoren.
Vitalwerte bei Erstvorstellung
RR 145/80, HF 105/min, SO2 96%, Temp 36.2
Internistischer Status unauffällig
Neurologischer Status: Pat wirkt verzögert, zu Person voll, zu Zeit und Ort nicht orientiert. Zahlreiche sprachliche Wiederholungen, Benennungsstörungen, Wortverdreher
HN-Befund unauffällig, kein Meningismus, Pupillomotorik regelrecht, keine Paresen, diskretes symmetrisches Absinken in Beinhalteversuch, keine Sensibilitätsstörungen, stgl. schwache MER, keine
Pyramidenbahnzeichen
Abgesehen von der Tatsache, dass jeder erstmalige GM-Anfall mittels CCT abgeklärt gehört:
Was macht mich an der Story stutzig? Welcher Befund irritiert und fordert eine Bildgebung?
Oben werden Triggerfaktoren benannt, was sind eigentlich typische Triggerfaktoren?
Rosetta: Offene Forschung tut gar nicht weh?
Am 12. November beobachtete die Welt, wie ein kleiner Roboter zweimal über einen Kometen hüpfte, schließlich stehen blieb und allerhand Daten übertrug. Ich stand während der Landung selber zwischen Kamerateams im Kontrollzentrum in Darmstadt – und war überrascht, wie schnell neue Bilder und Erkenntnisse die Runde machten. Bei der Huygens-Landung auf Titan im Jahr 2005 hatte das noch ganz anders ausgesehen. Damals wurden die ersten Bilder eher unter der Hand gezeigt, kurz bevor im Kontrollzentrum die Lichter ausgingen. Anders im… weiter
Das übliche Blabla (Teil 2)
…und wieder am Schreibtisch. Neben mir ein dampfender Becher Kaffee. Noch ein Schluck, ein sehnsüchtiger Blick aus dem Fenster, da funkeln ein paar Sonnenstrahlen durch den Schnee, aber nee, das geht mich nix an, also das Diktiergerät wieder in die Hand genommen und die Akte und weitergemacht. Wo waren wir stehen geblieben?
“…Anamnese?”
Okay, Anamnese.
“…Eine Anamnese ist […]