Die Cholera ist eine der gefährlichsten Seuchen überhaupt. Wenn der Erreger Vibrio cholerae irgendwo in der Wasserversorgung auftaucht, kann er binnen extrem kurzer Zeit so viele Opfer anstecken wie kaum ein anderes Pathogen – und … Weiterlesen
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Digitale Popkultur: Kunst, Literatur, Computerspiel
Computerspiele gehören zum festen Repertoire der Freizeitgestaltung des 21. Jahrhunderts. Sie durchdringen immer größere Teile unseres Alltags, der Wirtschaft und Kultur, hat nicht nur die Bundeszentrale für politische Bildung festgestellt. Um die kulturelle Aufarbeitung kümmern sich längst Einzelpersonen wie The Dot Eaters oder Vereine wie der Förderverein für Jugend und Sozialarbeit in Berlin. Das Museum of Electronic Games & Art (MEGA) bezeichnet sich selbst als eine der größten Sammlungen weltweit. Mehr als 3000 Objekte (Hardware) und 1000 Datenträger (Software) umfasst der Bestand: Elektronische Spielsysteme und Computer, möglichst vollständig (Hardware, Ein- und Ausgabegeräte, Software) und funktionsfähig, werden zum Teil auch durch Spenden erworben. Der Blick reicht zurück bis ins Jahr 1958, als am Brookhaven National Laboratory in New York das per Oszilloskop zu spielende „Tennis for Two“ für einen Tag der offenen Tür entwickelt wurde. Ich habe mit Canan Hastik gesprochen, der Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins, der hinter dem Museum steht :
choki für japan – bedankt
auch wenn´s eine werbemasche war – gespendet wurde auf jeden fall – und meine schoki ist gestern auch angekommen. wenn ich sehe, was die am ende gekostet hätte bei der bestellung … da hätte ich doch wohl doch auch eher gespendet
…
Wahnsinnswoche 2018:29
In dieser Woche 141 Patientenkontakte und 14 Terminausfälle. Bis zum 10.9.2018 sind leider keine Termine mehr frei.
Sie brauchen dringend (sofort!!!) ein Attest für irgendeine Behörde? Ich biete Ihnen an, in die offene Sprechstunde zu kommen, dann können wir das schnell erledigen. Sie kommen dann aber nicht in eine der nächsten offenen Sprechstunden, sondern tauchen ohne Anmeldung während meiner vollen Terminsprechstunde auf? Dann muss ich Sie leider wieder wegschicken, auch, wenn Sie sich vorwurfsvoll und abfällig äußern.
Nützliche Informationen zum therapeutischen Drug-Monitoring.
Diese Woche war ziemlicher Rummel um die mit Bagatellfällen überlasteten Notaufnahmen. Der eine fordert deswegen eine Notfallgebühr (oder auch nicht), der andere eine Ausweitung der Sprechstunden, aber bitteschön ohne finanziellen Ausgleich.
Manche halten eine Steuerung durch Zuzahlungen nicht für sinnvoll. Außer diesem und jenem (pdf; Vorsicht: führt zu einer berüchtigten Stiftung) habe ich auf die Schnelle nichts gefunden. Überlegungen zur Preissensitivität von Patienten gibt’s aber bei Niederegger.
Die seinerzeitige versteckte Beitragserhöhung der Krankenkassen, fälschlicherweise auch als “Praxisgebühr” bezeichnet, hatte zugegebenermaßen kaum einen Steuerungseffekt in den Praxen, wohl aber beim 14%-igen Anstieg der Notfälle nach Abschaffung der Kassengebühr. Vielleicht war das Ganze auch nur ein vordergründiges Ziel, um die versteckte Beitragserhöhung zu kaschieren.
Übrigens sollen die Krankenkassen ihren Pseudowettbewerb mittels Zusatzbeiträgen über die Preissensitivität ihrer BeitragszahlerInnen austragen. Die dürfen das also?
Ausgangsfrage ist doch, ob sich die Notfallversorgung über eine Notfallgebühr reformieren lässt.
Da ich mich in meiner Freizeit seit 15 Jahren immer noch gern mit Sozial- und Gesundheitspolitik befasse, möchte ich mein seit ebenso langer Zeit gebetsmühlenartig vorgetragenes Argument wiederholen: wir haben es (nicht nur in der Notfallversorgung) mit den Folgen einer impliziten Rationierung zu tun. Zu diesem Zweck wurden gesetzliche Vorgaben zur Mengenbegrenzung (mit dem ausdrücklichen Ziel der Beitragssatzstabilität) gemacht, die unmittelbar zur Folge haben, dass Termine beim Vertragsarzt eben ein begrenztes Gut sind. Und wenn dieses Fass überläuft, sucht sich der Patient den Weg des geringsten Widerstandes und läuft in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses, so wie Wasser eben bergab fließt.
In Psychiatrie und Psychotherapie besteht übrigens seit Jahren ein schier unglaublicher Nachfrageüberhang. Selbst wenn ich 80 oder 100 Stunden statt der üblichen 50-60 Wochenstunden arbeiten würde, wäre es nicht genug (und vor allem: ich müsste es unbezahlt tun). Ironischerweise werden die psychiatrischen Notaufnahmen nicht von so genannten Bagatellfällen überrannt – im Gegenteil. Teilweise müssen wir unsere Patienten sogar zum Jagen tragen…
Wenn ich aber höre und lese, dass Leute tatsächlich mit Bagatellen die Notaufnahmen fluten, frage ich mich schon, ob eine kleine Kostenbeteiligung die erwähnte Preissensitivität nicht doch ein wenig verbessern könnte. Gleichzeitig müsste man mal die bestehende Budgetierung bei den Vertragsärzten überdenken und damit einen Anreiz für zusätzliche Notfallbehandlungskapazitäten setzen.
Soulfood: THE COUNT FIVE-‘PSYCHOTIC REACTION‘