Diversität als Chance

Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund (Foto:L.Chaperon/DRVBund)

Ein Beitrag von Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund.

Flexible Konzepte für Prävention und Rehabilitation: Die Deutsche Rentenversicherung stellt sich den Herausforderungen des gesellschaftlichen und kulturellen Wandels.

Die Zahlen der „13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung“ des Statistischen Bundesamts stimmen nachdenklich – aus heutiger Sicht rund ein Fünftel weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter bis 2060. Ein weiterer Trend: Etwa ein Fünftel der deutschen Bevölkerung hat aktuell einen Migrationshintergrund. Der rehabilitativen Versorgung chronisch kranker Migrantinnen und Migranten kommt damit wachsende Bedeutung zu. Die demografische Entwicklung und der fortschreitende Strukturwandel werden unsere Gesellschaft spürbar verändern und fordern auch von uns eine Weiterentwicklung ein.

Dies hat auch Auswirkungen auf die Rehabilitation: Anpassungsfähigkeit ist gefordert. Der Gesetzgeber hat mit dem Flexirentengesetz neue Möglichkeiten eines flexiblen Übergangs vom Erwerbsleben in den Ruhestand geschaffen. Prävention und Rehabilitation werden aufgewertet und bedarfsgerecht weiterentwickelt. Das Bundesteilhabegesetz fordert einen noch stärker an individuellen Bedarfen orientierten Leistungszuschnitt. Die Förderung der koordinierten Zusammenarbeit aller Akteure im Reha-Sektor unterstützt diese Entwicklung.

Die Deutsche Rentenversicherung Bund diskutiert mit Ihnen auf dem Hauptstadtkongress. Bei zwei Veranstaltungen am Tag der Versicherungen (Mittwoch, 21. Juni 2017) dreht sich alles um die Themen „Bundesteilhabe- und Flexirentengesetz – was bedeutet das für die Rehabilitation?“ (Hauptstadtforum Gesundheitspolitik, 9:00 bis 10:30 Uhr) sowie „Rehabilitation und Migration: Herausforderungen und Lösungen“ (Hauptstadtforum Gesundheitspolitik, 14:30 bis 16:00 Uhr).

Kommen Sie mit uns ins Gespräch: Wir freuen uns auf Sie!