Im Zuge der Verhandlungen um mögliche Steuersenkungen der schwarz-gelben Koalition hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit einer neuen Gesundheitssteuer gedroht. Angesichts der katastrophalen Finanzlage in Deutschland mit einer voraussichtlichen Neuverschuldung von 100 Milliarden Euro bis 2011 müssen Einsparung getroffen werden. Die Gesundheitsreform, so Schäuble, dürfe nicht zu Lasten des Haushaltes gehen. Um die Herkulesaufgabe Schuldenabbau bewältigen zu können, sei ihm sogar die Einführung einer Gesundheitssteuer recht.
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Klare Kommunikation in Krankenhäusern ist Glückssache
Erste Ergebnisse des Picker Reports 2014 „Eine klare Kommunikation ist in deutschen Krankenhäusern nach wie vor eher Glückssache“, beklagt der Gesundheitsunternehmer und Präsident des GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESSES, Prof. Heinz Lohmann. Patienten monierten zu Recht das organisatorische Durcheinander und sich widersprechende Auskünfte der betreuenden Fachkräfte. Prof. Lohmann drastisch: „Die rechte Hand weiß nicht so recht, was die linke … Weiterlesen →
Digitalisierung im Pharmahandel
In Zeiten, in denen sich ganze Branchen den Kopf über geeignete Digitalisierungsstrategien zerbrechen, lebt der vollversorgende pharmazeutische Großhandel sie vor. Denn im Geschäft mit der Arzneimittelversorgung konnte man es sich noch nie leisten, einen zukunftsweisenden Trend zu verschlafen. Der vollversorgende pharmazeutische Großhandel war immer schon ein Meister der Rationalisierung und hat bereits früh das Potential der Technisierung seiner Prozesse erkannt und umgesetzt. Bestes Beispiel dafür ist der Bestellprozess zwischen Apotheke und Großhandel durch das Verfahren MSV2. Bereits vor über 30 Jahren eingeführt war es so zukunftsweisend, dass es bis zum heutigen Tag noch teilweise im Einsatz ist. Doch die Anforderungen im Großhandel und den Apotheken haben sich geändert. Deshalb brachte der Bundesverband PHAGRO gemeinsam mit dem Deutschen Apothekerverband (DAV) und dem Bundesverband Deutscher Apotheken-Softwarehäuser (ADAS) vor drei Jahren ein neues, internet-basiertes Bestellverfahren mit dem Namen MSV3 auf den Weg. Es wird heute bereits von mehr als 80% aller Apotheken genutzt. Mit Einführung der MSV3-Norm hat der PHAGRO im Arzneimittelmarkt erneut eine Vorreiterrolle im Bereich Digitalisierung eingenommen. In einem nächsten Schritt soll künftig auch die elektronische Übermittlung von Artikelinformationen bei Lieferungen und Retouren möglich sein. Damit bildet MSV3 die Voraussetzung, die Abläufe sowohl auf Großhandels- als auch auf Apothekenseite immer effizienter und weitgehend papierlos zu gestalten. „Die Übermittlung von Chargeninformationen in Papierform, die ab dem Jahr 2019 für verschreibungspflichtige Arzneimittel gesetzlich vorgeschrieben ist, ist weder zeitgemäß, noch sinnvoll, da diese Daten nicht elektronisch weiterverarbeitet werden können. Wichtig ist nun, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden, um die Prozesse im Großhandel und der Apotheke auf der Basis von MSV3 Schritt für Schritt weiter zu digitalisieren“, so Dr. Thomas Trümper, Vorsitzender des PHAGRO. Pressemitteilung des Bundesverband PHAGRO e.V.
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Dr. Karl Blum und Gabriele Gumbrich neue Vorstände des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI)
Dr. Karl Blum und Gabriele Gumbrich wurden als neue Vorstände des Deutschen Krankenhausinstituts e.V. (DKI) berufen. Sie lösen den bisherigen Vorstand Dr. med. Andreas Weigand ab, der zur KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH wechselt. Weiterhin wird das Institut durch den seit Ende 2015 amtierenden Präsidenten des Kuratoriums des Deutschen Krankenhausinstituts, Wolfgang Pföhler, repräsentiert. Die DKI GmbH, als Tochtergesellschaft des DKI e. V. wird künftig von Gabriele Gumbrich geleitet. Mit Blum und Gumbrich übernehmen zwei langjährige Mitarbeiter die Leitung des DKI e.V. Beide sind seit 1994 für das DKI tätig, Dr. Karl Blum als Leiter des Geschäftsbereichs Forschung und Gabriele Gumbrich als Geschäftsführerin der Deutsches Krankenhausinstitut GmbH und Leiterin des Geschäftsbereichs Qualifikation. Mit der Ernennung von Blum und Gumbrich soll vor allem die Kombination von Expertisen aus der DKI-Forschung und DKI-Beratung verstärkt werden. Gumbrich: „Krankenhäuser, die wir beraten, erhalten nicht nur Unterstützung bei der Analyse und/oder Implementierung ihrer Prozesse, sondern auch bei der Erfolgsmessung ihrer Veränderungsmaßnahmen.“ Neue Wege geht das DKI auch in der Forschung. Blum: „Neben der bewährten Krankenhausforschung für unsere Träger und die Krankenhäuser wollen wir künftig die sektorübergreifende Forschung intensivieren. Zu diesem Zweck setzen wir verstärkt auf Kooperationen mit Projektpartnern und Einrichtungen aus anderen Bereichen.“ Das Deutsche Krankenhaus Institut (DKI) in Düsseldorf ist seit über 60 Jahren eine fest etablierte Größe im deutschen Gesundheitswesen und das einzige Unternehmen der Branche, das Forschungs-, Krankenhausberatungs- und Fortbildungsleistungen aus einer Hand anbietet. Träger des DKI sind die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Verband der leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK) und der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD). Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.
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