Dienstwagenaffäre belastet Arzneimittelprüfer – FAZ.NET
Es geht um zu große Audi-Dienstwagen, es geht um dienstlich abgerechnetes Rasenmäherbenzin, und es geht um innerdeutsche Business-Class-Flüge: 74 Seiten ist der Bericht über mögliche Abrechnungsfehler im Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) und dessen Chef Peter Sawicki lang. Erstellt hat ihn die BDO Deutsche Warentreuhand. Allein der finanzielle Schaden bei den Dienstwagen beläuft sich demnach rechnerisch auf mehr als 40.000 Euro – letztlich finanziert von den Beitragszahlern der gesetzlichen Krankenversicherung.
Wo bleibt eigentlich das Geld der Versicherten? Schade, Herr Sawicki. Dabei wäre ein unabhängiges Institut zur Bewertung von Therapien doch so wichtig, um der Rationierungsdebatte begegnen zu können. Aber – daraus einen Selbstbedienungsladen zu machen? Uncool.