(HAMBURG) Seit dem 1. Januar 2010 ist auch in Hamburg ein neues Heimgesetz in Kraft getreten. Das Gesetz sieht Kontrollen wie kein anderes Heimgesetz vor. Insbesondere die Überprüfung der ambulanten Pflegedienste durch die Heimaufsicht ist bundesweit einmalig. Der Beobachter mag sich fragen: Wo nimmt die Stadt das ganze Personal her, wo doch die Haushaltslage immer angespannter wird? Damit hat Hamburg keine Probleme, da im Zuge der Privatisierung der Landeskrankenhäuser eine Menge Personal an der Hansestadt Hamburg hängen geblieben ist. Traurig ist nur, dass dieser Überschuss an Pflegefachkräften nicht der Altenpflege zugeführt werden kann, wo Fachkräfte dringend benötigt werden. Diesem Bedarf nimmt man sich in Hamburg leider ausschließlich mit der Haltung „Pflegen kann jeder“ an. Das „Aktionsbündnis Altenpflege“ fördert insbesondere die Umschulung von schwer vermittelbaren Arbeitslosen zu Altenpflegern. Charakteristisch für die Hamburger Auffassung von professioneller Pflege ist die Ausbildung in der Gesundheits- und Pflegeassistenz. Für diese zweijährige Ausbildung ist in Hamburg noch nicht einmal ein Hauptschulabschluss erforderlich und Schwerpunkt des Bildungsprofils ist die Qualifizierung zur Durchführung der Behandlungspflege. Die äußerst intelligente Politik lässt sich wie folgt zusammenfassen: Mehr unqualifiziertes Personal in die Pflege und die Bindung von qualifiziertem Personal in der Kontrolle. In Hamburg wird es wohl noch einige Jahrzehnte dauern, bis man dort die saarländische Weisheit begreift, dass Schweine vom Wiegen nicht fetter werden – und schon gar nicht unter personeller Mangelernährung! (Al)
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Grippesaison: KBV und KVen rufen zur Impfung auf
Die Impfung ist das wirksamste und einfachste Mittel gegen die Krankheit“, sagte Dipl.-Med. Regina Feldmann, Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Oktober und November seien die optimalen Monate für diese Vorsorge. Viele Menschen würden diese schwere Infektionserkrankung immer noch unterschätzen. Nicht zu verwechseln ist die Influenza mit einem meist undramatisch verlaufenden grippalen Infekt. Nach Schätzungen der Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert Koch-Institut (RKI) suchten in der Saison 2014/2015 aufgrund grippebedingter Symptome bundesweit 6,2 Millionen Menschen einen Arzt auf. Etwa 31.000 Patienten kamen ins Krankenhaus. Die Altersgruppe ab 60 Jahre war besonders von schweren Krankheitsverläufen betroffen. Um möglichst viele Menschen zu sensibilisieren, hat die KBV gemeinsam mit den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) die Aktion „Gib der Grippe eine Abfuhr!“ aufgelegt. Ein Plakat, eine Patienteninformation und ein Video weisen auf die Vorteile der Impfung hin. Ärzte können diese Materialien in den Wartezimmern einsetzen. Gefährlich ist die Grippe insbesondere für ältere Menschen, chronisch Kranke und immungeschwächte Personen. Zudem sollten sich Schwangere und all jene impfen lassen, die aus beruflichen Gründen viel Kontakt zu anderen Menschen haben wie beispielsweise medizinisches Personal. Für diese Risikogruppen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen auch die Kosten. Einige Kassen bezahlen die Impfung auch für weitere Versicherte. Der Aufruf zur Grippeschutzimpfung ist Teil der Präventionsinitiative, welche die KBV vor vier Jahren zusammen mit den KVen gestartet hat. Ziel ist es, die Bereitschaft für Vorsorgeuntersuchungen und Schutzimpfungen zu erhöhen sowie die Durchimpfungsrate zu steigern. Schließlich hat sich laut einer Studie des RKI zuletzt nur jeder Zweite der gefährdeten Altersgruppe der über 60-Jährigen gegen Influenza impfen lassen. Alle Informationsmaterialien für Patienten stehen unter www.kbv.de/html/gesundheitsvorsorge.php bereit. Das Plakat zur Grippeschutzimpfung können Ärzte bei der KBV kostenfrei bestellen: versand@kbv.de Pressemitteilung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung
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Server Krankheiten
Heute hatte ich die grosse Ehre mit Monsterdoc auf einen neuen Server umzuziehen. Es ist natürlich alles schiefgelaufen, was nur konnte. Fakt ist: Die Beiträge und Kommentare der letzten drei Wochen sind im Nichts verschwunden. Tut mir Leid, entschuldigung vielmals. Bitte kommentiert weiter so fleissig, das hält diesen Arzt Blog am Laufen. Ich werde mich […]
Artikel von: Monsterdoc
And The Doctors 2.0 & You Start-up Awards 2011 goes to….
It’s been some weeks since we’ve returned from one of Europe’s leading e-health events, namely the Doctors 2.0 & You conference in Paris, where we’ve met some of the brightest and smartest minds in e-health in Europe. Apart from a great conference, with a variety of workshops and presentations, we’ve also had our very own Diagnosia.com booth and were able to present our service to the attendees – and the feedback was great.