Am 16. November öffnet der 38. Deutsche Kran-kenhaustag im Rahmen der weltweit größten Medizinmesse MEDICA in Düs-seldorf seine Pforten. Als das Informations- und Diskussionsforum bietet der Krankenhaustag bis zum 19. November eine Plattform für alle im Kran-kenhaus tätigen Berufsgruppen, um hochspezialisierte Themenbereiche pra-xisnah zu beleuchten und interdisziplinär Zukunftsthemen zu debattieren. Neben spannenden medizinischen Themen sowie gesundheitspolitischen Diskussionen beschäftigt sich der Kongress mit vielen konkreten Herausforderungen des Krankenhaus-, Pflege- und ärztlichen Alltags. Der diesjährige Krankenhaustag steht ganz im Zeichen der Krankenhausre-form: In der Eröffnungsveranstaltung stellt sich Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe der Frage „Reform 2015 – Vom Patienten her gedacht“? Vertreter der Krankenhäuser und Krankenkassen werden die Reformthemen wie Qualität, Refinanzierung von Kostensteigerungen und Investitionsfinanzierung diskutieren. Ein wesentlicher Punkt wird auch die Verbesserung der Personalsituation in den Krankenhäusern insbesondere in der Pflege sein. Das Thema Pflege ist auch im Kongressprogramm des Krankenhaustages fest verankert. In den Veranstaltungen des Forums „Pflege im Krankenhaus“, u.a. unter dem Tagungsvorsitz von Franz Wagner, Vorstandsmitglied Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe, geht es um die Stärkung der Selbstbestimmung von Patienten durch z.B. die Entwicklung eines Patienten-Informationszentrums. Weitere grundsätzliche Zukunftsfragen werden diskutiert: Wie kann Versorgungskontinuität in der Pflege gesichert werden? Wie wandelt sich die Versorgungslandschaft und was bedeutet das für die Pflege von Morgen? Die Informationsveranstaltung „Das G-DRG-System 2016“ unter dem Ta-gungsvorsitz von Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Kran-kenhausgesellschaft, beleuchtet die Fortentwicklung des Fallpauschalensys-tems von allen Seiten. Dr. Frank Heimig, Geschäftsführer des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK), wird den G-DRG-Katalog für das Jahr 2016 vorstellen. Neben Beiträgen zur Entwicklung aus verschiedenen Blickwickeln wird sicherlich der Beitrag von Ferdinand Rau, Regierungsdirektor im Bundesministerium für Gesundheit, zur Krankenhausfinanzierung 2016 für die Teilnehmer interessant. Unter dem Tagungsvorsitz von Wolfgang Pföhler beschäftigt sich die Veran-staltung Innovationsschub Telemedizin mit den grundsätzlichen Potentialen der Telemedizin. Gleichzeitig wird es aber auch sehr konkret: Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Direktorin am Universitätsklinikum Heidelberg, wird praktische Anwendungsbeispiele für Telemedizin im Krankenhaus vorstellen. Für den Einsatz im eigenen Krankenhaus können sich die Teilnehmer über Infrastruktur-Anforderungen für die Anwendung von Telemedizin informieren. Ein weiterer Aspekt der facettenreichen Themenblöcke des Krankenhaustages ist das Thema IT im Krankenhaus. Unter dem Leitmotto „Unternehmenserfolg durch optimalen IT-Einsatz“ werden Experten diskutieren. Gleichzeitig werden konkrete Projekte vorgestellt, die maßgebliche Produkt- und Prozessinnovationen im Krankenhaus darstellen. Die Fachtagung zur Ambulanten Spezialärztlichen Versorgung (ASV) unter dem Tagungsvorsitz von Kongresspräsident Prof. Dr. Hans-Fred Weiser gibt einen ganzheitlichen Überblick: Neben der Analyse des Status quo und Per-spektiven der ASV geht es vor allem um rechtliche Fragen. Matthias Wall-häuser, Fachanwalt für Medizinrecht, gibt konkrete Hilfestellung zum Thema ASV-Zulassung. Die Veranstalterin, die Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag (GDK), erwartet an den vier Kongresstagen über 1.800 Besucher aus Klinik und Gesundheitspolitik. Weitere Informationen sind dem Kongressprogramm des 38. Deutschen Krankenhaustages unter www.deutscher-krankenhaustag.de zu entnehmen. Der Deutsche Krankenhaustag ist die wichtigste Plattform für die deutschen Krankenhäuser und findet jährlich im Rahmen der MEDICA statt. Die Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag mbH (GDK) hat die Aufgabe, den Deutschen Krankenhaustag auszurichten sowie Ausstellungen, Kongresse, Tagungen und Symposien durchzuführen, zu fördern und zu unterstützten. Gesellschafter der GDK sind die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK) und der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD). Der Pflegebereich ist durch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen (ADS) und den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBFK) in die Arbeit der GDK eingebunden. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG e.V.)
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