Selbstversuch: Monodiät aus Gummibärchen

Neulich hatte ich wieder so einen Höllendienst am Wochenende. Erst verschlafen, dann schnell noch einen Joghurt als Frühstück reingelöffelt und dann Dienstantritt. Wie fast schon befürchtet entpuppte sich dieser Dienst als reine Ackerei, keine fünf Minuten hatte ich Ruhe, keine Zeit, um mir ein halbwegs akzeptables Mahl zu organisieren. Und dann nimmt man, was man kriegen kann.
In der Notaufnahme lag eine Kiste Gummibärchen. Immerhin ausreichend um einen low level-Blutglucosespiegel aufrecht zu erhalten. Als ich mal kurz auf die Station musste, hatte ich Hoffnung dort zumindest ein Käsebrot oder ähnliches ergattern zu können, aber ein, es gab – man ahnt es schon – eine Kiste Gummibären. So habe ich mich im größten Stress einen Tag lang von dem Plastikzeug ernährt. Die besonders fiesen Teile sind ja diese Apfelringe, da hat man das Gefühl, dass das Zeug im Magen noch vor sich hin schäumt. Wenn man die wiederum mit diesem Himbeer-Brombeer-Zeug eingefasst von Zuckerkugeln kombiniert, passiert im Magen dasselbe, als wenn man Mentos in die Cola light kippt. Im Ernst: so schlecht war mir noch nie. In Zukunft verhungere ich lieber…

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