Wichtiger Hinweis: Diese Fallbeschreibung soll ein Beispiel der Herangsehensweise und Arbeit in der homöopathischen Praxis darstellen und zum Verständnis
dienen. Nicht jede Behandlung verläuft so, dass eine sofortige Besseruing oder Heilung eintritt. Es gibt auch Fälle, bei der keine homöopathische Therapie oder sonstige verordnete Maßnahmen
helfen konnte. Alle Erkrankungen haben einen individuellen Behandlungsverlauf, der sich nur während einer Behandlung einschätzen lässt. Alle Personen im angegebenen Fall wurden soweit anonymisiert, dass kein Rückschluss auf die wahre Identität geschlossen werden kann.
Einmal hat sie erbrochen. Beim Husten ist sie eher blass, wird nicht rot beim Husten. Der Brustkorb bebt, sie holt sehr tief Luft. Der Husten ist besonders stark beim Einschlafen, gegen 1-2
Uhr nachts, Mittagsschlaf geht gar nicht.
Ärztlich wurde alles abgeklärt, es scheint kein Keuchhusten oder andere ernsthafte Erkrankung zu sein, die Lunge ist frei,
der Kinderarzt meint, es ist eine Virusinfektion.
Ich frage, was es in den letzten Wochen gab? (Auslöser?) Die Eltern haben sich gestritten, den Stress hat sie mitbekommen, sie hält sich dabei zurück, fragt
später, ob Mama noch sauer auf Papa ist. Sonst ist sie ein sehr ruhiges Kind, kein Tobekind, zurückhalten, eher ein Stubenhocker, als Draußentober.
Essen/Trinken? (Modalitäten? ) Sie mag gern Süßes, aber auch Salami und Schinken isst sie gern.
Ärztlich und von der Mutter wurden gegeben/verordnet:
homöopathisch: Bryonia (ohne Erfolg)
schulmedizinisch: Mukulsovan, Ambrohexal, Hustenstiller
Ich verordne aufgrund folgender Symptome Drosera C200 einmalig:
Reizhusten, Husten mit Würgen, Husten im Liegen, Husten Nachts.
Nach dem verordneten Arzneimittel erholte sich das Kind schnell, ohne Erstverschlimmerung.