Alice im Wunderland – Syndrom

Ich liebe den neuen Tim Burton-Film. Muss man einfach gesehen haben. Bei der Suche nach Trailern im Internet stieß ich auf das „Alice-im-Wunderland-Syndrom“. Es tritt vor allem bei Kindern im Rahmen einer migränösen oder epileptischen Aura auf. Dabei kommt es zu Metamorphopsien, sprich die Betroffenen nehmen zumindest passager die Umwelt vergrößert, verkleinert oder sonstwie verzerrt war. “Iss mich” und “trink mich” lassen grüßen. Auch eine veränderte akustische Wahrnehmung oder ein gestörtes Zeitempfinden können vorkommen.
Es wird spekuliert, ob Lewis Carroll, der Autor von „Alice im Wunderland“ selbst unter solchen Auren litt und daraus Ideen für die Alice-Geschichte zog. Spätestens nach dem Besuch des Kinofilmes glaube ich aber eher an die Theorie, dass Mr. Carroll (oder wahlweise Mr. Burton) durch einen schlimmen Drogentrip inspiriert wurde…
Generell finde ich sehr interessant, welche Phänomene bei einer vermeintlich banalen Migräne so vorkommen können. Hierzu empfehle ich die Lektüre von Oliver Sacks Buch mit dem passenden Titel “Migräne”.
Anbei natürlich auch der Trailer zum nun viel gelobten Film:

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