Erfolgreiche (Schoki-)Ostereier-Suche!

In der Regel finden sich zu einschlägigen Feiertagen regelmäßig unzählige Nachrichten in den Medien, die sich mit eben diesem jeweiligen Feiertag beschäftigen – ich möchte uns da gar nicht ausnehmen. So finden immer wieder „witzige“ Meldungen zu der vermeintlichen Gesundheit von Schoko-Nikoläusen den Weg in die Zeitungen – entsprechend natürlich zu Ostern Berichte zur vermeintlichen Gesundheit von Schoko-Ostereiern. Und wenn ich schon einmal bei dem Thema bin: Es überrascht sicher niemanden, welche Neuigkeit dieses Jahr zu Ostern in den Medien verbreitet wird:
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=40668&src=suche&p=ostereier

Ja, man glaubt es kaum: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass – und jetzt kommt’s – Schoko-Ostereier gesund sind, jedenfalls wenn Sie aus Zartbitter-Schokolade hergestellt sind. Der regelmäßige Verzehr geringer Mengen dunkler Schoki, so kann man sogar in Fachzeitschriften nachlesen, schütze vor Herzinfarkt und Schlaganfall. Zu verdanken haben wir das nicht nur der schon viel zitierten Blutdruck-senkenden Wirkung der in dunkler Schokolade enthaltenen Flavanolen. Vielmehr sind diese zusätzlich in der Lage, die Bioverfügbarkeit von Stickoxiden in der Gefäßwand zu steigern, und Stickoxide sind gut!

Das ist ja sehr schön, aber wie viel Prozent der verkauften Schokoladen-Ostereier besteht schon aus bitterer Schokolade? Viel beliebter ist die Vollmilchschokolade, die leider die dumme Nebenwirkung zeigt, dass man nach einem oder zwei Stückchen nicht aufhören kann zu essen. Glücklich derjenige, der sich mit einer Tafel am Tag zufrieden gibt. Und wer ein Viertel bis ein Drittel seines Tagesbedarfs an Kalorien bereits mit Schokolade deckt, der kann doch eigentlich so gesund nicht sein oder bleiben.

Dennoch wünsche ich Euch – mein drittes Vollmilch-Schoko-Osterei knabbernd – schöne Feiertage und guten Appetit.
Melanie

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